Die Revolution des stationären Handels: Authentizität trifft Innovation!
25. Juli 2023Authentizität,LocalStore,BadgeBlog
Erfahren Sie, wie eine neu gedachte Lösung den stationären Handel noch sicherer macht und Marken durch vertrauenswürdige Offline-Händler ihre Reichweite erhöhen.
In einer Zeit, in der Online-Shopping die neue Norm geworden ist, stehen stationäre Einzelhändler vor der Herausforderung, ihre Markenpräsenz zu stärken und das Vertrauen der Kunden zu gewinnen. Doch hier kommt eine innovative Lösung ins Spiel, die den stationären Handel revolutioniert und Marken durch vertrauenswürdige Offline-Händler ihre Reichweite erhöhen lässt. Lesen Sie weiter, um zu erfahren, wie diese neue Technologie die Authentizität von Markenprodukten gewährleistet und gleichzeitig den stationären Handel noch sicherer macht.
Authentizität trifft Innovation
In der digitalen Ära ist es von entscheidender Bedeutung, dass Kunden sicher sein können, dass sie nur echte und originale Markenprodukte von autorisierten Händlern erwerben. Viele Marken haben bereits die digitale Siegel-Lösung etabliert, um ihre Online-Einzelhändler zu authentifizieren. Diese Plattformen bieten den Kunden die Gewissheit, dass die Produkte, die sie online erwerben, tatsächlich von autorisierten Vertriebspartnern stammen. Doch was ist mit dem stationären Handel? Hier kommt die Innovation ins Spiel. Gutes, neu gedacht.
Die Herausforderung des stationären Handels
Für stationäre Einzelhändler war es bisher schwierig, ihre Authentizität als autorisierte Vertriebspartner einer Marke anzuführen. Kunden wissen oft nicht, ob sie in einem physischen Geschäft tatsächlich beim autorisierten Händler sind, der ihnen echte Markenprodukte anbietet, oder ob es sich eben doch Graumarktware oder gar Fälschungen handelt. Dieses Dilemma hat viele potenzielle Kunden verunsichert und den stationären Handel vor Herausforderungen gestellt.
Die Lösung: Das innovative Abzeichen
Doch jetzt gibt es eine neue Lösung! Ein innovatives Abzeichen wurde entwickelt, um auch stationären Händlern die Möglichkeit zu geben, sich als autorisierte Vertriebspartner einer Marke auszuweisen. Dieses Siegel mit Echtzeit-Zertifikat gewährleistet nicht nur die tatsächlich vorliegende Autorisierung des Anbieters,, sondern stärkt auch das Vertrauen der Kunden im stationären Handel.
Wie funktioniert das innovative Abzeichen?
Das innovative Abzeichen wird an ausgewählte stationäre Einzelhändler vergeben, nachdem sie von der Marke freigegeben wurden.. Sobald ein Händler das Abzeichen erhält, kann es an strategisch interessanten Stellen im Geschäft platziert werden, wie am Point-of-Sale, an der Eingangstür oder neben den tatsächlichen Markenprodukten.
Drei Hauptvorteile des Abzeichens
Gewährleistung der Authentizität: Das Abzeichen stellt sicher, dass Kunden nur echte und originale Markenprodukte, garantiert von einem autorisierten Anbieter erwerben, , wodurch das Vertrauen in den stationären Handel gestärkt wird.
Marketing und Markenpräsenz: Durch die Platzierung des Abzeichens an strategisch interessanten Stellen wird die Sichtbarkeit der Marke erhöht. Kunden können sofort erkennen, dass das Geschäft ein autorisierter Vertriebspartner ist - auch nach Ladenschluss, sollte das Abzeichen z.B. an der Ladentüre oder im Schaufenster angebracht sein.
Erhöhte Reichweite: Vertrauenswürdige stationäre Händler ziehen mehr Kunden an, was zu einer erhöhten Reichweite und einer größeren Kundengemeinschaft führt.
Durchbruch für den stationären Handel
Das LocalStore-Badge von authorized.by ist eine innovative Lösung für den stationären Handel. Es ermöglicht den Einzelhändlern, sich als vertrauenswürdige Vertriebspartner zu positionieren und ihre Kundenbindung zu stärken. Kunden können sich darauf verlassen, dass sie in diesen Geschäften nur echte und authentische Markenprodukte, garantiert vom autorisierten Anbieter erhalten. Dies stärkt nicht nur das Vertrauen der Kunden, sondern öffnet auch neue Möglichkeiten für den stationären Handel, sich in einem wettbewerbsintensiven Markt zu behaupten.
Die Revolution der Vertrauensbildung im stationären Handel hat begonnen! Mit dem innovativen Abzeichen können stationäre Einzelhändler ihre Authentizität und Vertrauenswürdigkeit als autorisierte Vertriebspartner von Markenprodukten demonstrieren. Diese Lösung stärkt nicht nur das Vertrauen der Kunden, sondern erhöht auch die Markenpräsenz und Reichweite. Der autorisierte, stationäre Handel ist bereit, in eine neue Ära einzutreten - eine Ära, in der Authentizität und Innovation Hand in Hand gehen, um den Erfolg von Marken und Händlern gleichermaßen zu steigern. Handeln Sie jetzt und seien Sie Teil dieser Transformation!
Wann ist D2C eine Option?
Die 10 wichtigsten Vorteile für Marken und Hersteller
Vermutlich ist der Direktvertrieb die älteste Vertriebsart überhaupt: Ein Produzent bietet seinem Kunden sein Erzeugnis ohne Umwege an. Einfaches Beispiel: Ein Bauer verkauft seine Rüben auf dem Markt statt über Zwischenhändler und Supermärkte. Dieser analoge und eher anachronistisch wirkende Vertriebsweg hat sich in Zeiten des weltweiten schnellen E-Commerce zu einer attraktiven digitalen Methode entwickelt: D2C, also „Direct to Customer / Consumer”, was so viel bedeutet wie „Direkt zum Kunden / Konsumenten”.
Wie funktioniert D2C?
Bei dieser Vertriebsart verkauft ein Hersteller seine Produkte ohne Zwischenhandel direkt an die Endkunden. Dadurch steht das Unternehmen - statt mit Händlern - direkt mit den Endkunden in Kontakt und steuert diese Geschäftsbeziehung selbst.
Der direkteste Weg für einen Hersteller, Waren direkt an seine Endkunden zu verkaufen, ist ein eigener Onlineshop. Unternehmen stehen mittlerweile einfache Möglichkeiten zur Verfügung, um Onlineshops aufzusetzen, Kunden über Social Media anzusprechen und so ihre Marke zum Erfolg zu führen. Aber auch Online-Marktplätze wie Amazon zählen zum Bereich Direct-to-Consumer, wenn der Hersteller dort seine Produkte ohne Zwischenhändler anbietet.
D2C ermöglicht Herstellern und Marken eine bessere Kontrolle über die gesamte Wertschöpfungskette, zielgerichtetes Marketing, höhere Margen und eine stärkere Kundenbindung. Innovative Marken wie Tesla oder Peloton zeigen, wie erfolgreich das Verkaufsmodell D2C sein kann. Das gilt auch für die zahllosen neuen kleineren Brands, die ausschließlich über D2C angeboten werden. Und auch einige der eingangs erwähnten Bauern vermarkten ihre Produkte mittlerweile direkt online.
Die 10 wichtigsten Vorteile für Marken und Hersteller
Für viele etablierte Hersteller bedeutet D2C eine deutliche Umstellung, bietet aber auch etliche Vorteile:
- Größere Unabhängigkeit für die Hersteller
- Mehr Kontrolle über Marke, Produktsortiment, Image und Preisgestaltung
- Kostenersparnis, Risiko-Minimierung und eine höhere Gewinnmarge
- Gestärkte Kundenbindung durch direkte Interaktion mit den Endkunden
- Vereinfachte Sammlung von relevanten Daten zur gesamten Customer Journey
- Direkte Nutzung von Erkenntnissen über das Such- und Kaufverhalten der Kunden für Marketing und Produktentwicklung
- Verbesserte langfristige Kundenbindung durch persönlichere und schnellere Kundenbetreuung
- Volle Kontrolle über das Sortiment sowie Verpackung und Versand
- Schnelle und flexible Reaktion auf Marktveränderungen
- Hohes Cross- und Upselling-Potenzial und die Möglichkeit, Innovationen zu testen

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Herausforderungen von D2C: Mehr Kontrolle heißt mehr Verantwortung
D2C stellt Hersteller aber auch vor etliche neue Aufgaben. Mit dem Wegfall vieler Bestandteile der Wertschöpfungskette, die bislang weniger kontrolliert werden konnten, steuern die Hersteller nun selbst, wie das Einkaufserlebnis gestaltet wird, wie Produkte bezahlt und geliefert werden und wie Kunden-Support und die Interaktion mit den Kunden ablaufen. Damit liegt das Management dieser Bereiche beim produzierenden Unternehmen selbst.
Das kann sich für Start-ups relativ einfach darstellen, bedeutet für etablierte Unternehmen aber meist eine große strategische Umstellung. Bislang waren große Teile der Wertschöpfungskette auf die Zwischenhändler als Kunden ausgerichtet, doch im D2C steht das Einkaufserlebnis für den Endkunden im Vordergrund. Hersteller stehen damit vor einer Reihe neuer strategischer Fragen – beispielsweise, welche Bedürfnisse die Kunden haben und wie sie erfüllt werden können, was die Konkurrenz unternimmt, wie die Preise gestaltet werden oder welche neuen Marketing-Ansätze entwickelt werden müssen. Dazu kommen weitere Bereiche wie Logistik, Retouren oder Kundenservice.
Sicherheit und Vertrauen bei den Kunden schaffen
Ein interessanter und wichtiger Aspekt im D2C ist das Vertrauen der Kunden in eine Marke. Nach wie vor vertrauen viele Käufer auf das gute Image von Marken, insbesondere beim Online-Shopping. Eine aktuelle Studie [1] zeigt, dass markeneigene Onlineshops in der zukünftig erwarteten Nutzung gleichauf liegen mit den Onlineshops etablierter Händler. In einigen Kategorien lassen die Marken-Onlineshops sogar alle anderen Kanäle deutlich hinter sich. Auch eine Untersuchung zur Markenrelevanz [2] von McKinsey und der Universität Köln zeigt, dass Kunden beim Online-Einkauf mehr Wert auf Marken legen als im stationären Handel.
Durch D2C wird der Weg zum Kunden direkter, und eventuell weniger seriöse oder weniger kundenorientierte Zwischenhändler entfallen. Dafür liegt die Verantwortung für Kundenservice, -zufriedenheit und -vertrauen nun beim Hersteller selbst. Unterstützung dabei, Sicherheit und Vertrauen für den eigenen Webshop zu schaffen, kann hier authorized.by bieten.
Mit dem fälschungssicheren Siegel „The Official Brand Shop” mit „TÜV ShopIdent” auf der Produktdetailseite des markeneigenen Onlineshops vermitteln Marken ihren Endkunden mehr Sicherheit und Vertrauen und grenzen sich von möglichen Fake Shops oder Duplikaten ihrer Onlineshops ab. Das Siegel verbessert nachweislich den Käuferanteil, Bestellwert und den damit verbundenen Umsatz. Mit dem authorized.by Siegel senden Hersteller ein klares Signal, direkt in ihrem Webshop einzukaufen. In unseren Testimonial Videos erfahren Sie, wie Oliver Hensche (Geschäftsführer der GIANT Deutschland GmbH) und Mario Bronckhorst (Inhaber GIANT Store Wegberg) authorized.by erfolgreich einsetzen.
Weiterlesen? Interview mit Ralph Hübner
[1] Global Touchpoint Study 2021, Simon-Kucher & Partners, https://www.simon-kucher.com/de/about/media-center/neue-studie-mehr-kanaluebergreifendes-shopping-marke-gewinnt-relevanz
[2] https://www.mckinsey.de/news/presse/2019-07-04-markenrelevanz
D2C oder T2C? Der richtige Weg zum Endkunden
Ein Interview mit Ralph Hübner, DTC- und Marktplatzberater, E-Commerce Experte für Hersteller bei ecom-Consulting sowie Co-Founder von Direct-Brands.de
Wofür steht der Begriff D2C?
Der Begriff D2C* steht für Direct-to-Customer/Consumer und hat sich im E-Commerce inzwischen fest etabliert. D2C-Marken verkaufen direkt an den Endkonsumenten und starten in der Regel ohne stationären Handel. Ich betone gerne, dass das C (Customer) sowohl für den Endkunden im Sinnes des Konsumenten steht als auch für den Kunden im B2B-Segment. Der direkte Kundenzugang (und nicht nur das Verkaufen!!) ist inzwischen auch in B2B- bzw. Profimärkten sehr wichtig. Ganz wichtig im Sinne von Aufklärungsarbeit ist m.E. auch, dass man D2C nicht mit Direktvertrieb übersetzt und gleichsetzt. Leider wird das in Deutschland viel zu oft getan und dabei geht der Großteil der D2C-Magie, des Verständnisses um was es hier wirklich geht, verloren. Es geht in erster Linie um das Etablieren des direkten Kundenkontakts für Markenhersteller, das Verkaufen ist dann eine Option in der Journey. Eine nicht unwichtige, aber das Verkaufen können im Zweifel andere auch oder sogar besser (Handelspartner, Amazon, etc.)
Wann kam das Thema D2C auf?
Das Thema D2C gibt es natürlich schon lange, natürlich vor allem in der Direktvertriebsform wie es Vorwerk, Tupperware, DELL oder Avon betrieben habe. Wenn wir vom D2C-Modell des digitalen Zeitalters sprechen, dann wird der Beginn oft auf den Zeitraum um das Jahr 2010 datiert und erlebte zwischen 2014 und 2018 in den USA eine erste Hochphase. In Deutschland ist D2C erst in den letzten 2 Jahren in aller Munde – besonders seit Corona. Wir sollten hier aber auch unterscheiden zwischen den D2C-Initiativen der etablierten Marken und den neu entstandenen D2C-Brands.
Können Sie uns Beispiele nennen?
Es werden (leider) immer die gleichen Beispiele genannt wie Allbirds, Casper, Peloton, Y-Food oder auch die „Konzern-Initiativen“ wie Avoury von Melitta oder Kalea von Kärcher. Dabei sprechen wir von einem wahrhaftigen Massenphänomen der D2C-Brands. Bei uns in der Datenbank sind aktuell bereits rund 2.500 Brands!
Warum ist das Thema DTC durch Corona so aufgeflammt?
Viele etablierte Marken hatten das Thema schon in der Schublade, andere sind durch ihre erodierenden Handelspartnerkanäle oder auch die Vielzahl der D2C-Newcomer so in Bedrängnis, dass sie unmittelbar handeln müssen. Für viele war das ein unausweichlicher Move. Man sehe sich nur den Kosmetik-Bereich an. Zum einen, wie viele neue Brands hier nun aufkamen und wie aktiv die etablierten wie Henkel, Beiersdorf, L’Oreal & Co nun auf einmal sind in Sachen DTC. Das ist schon atemberaubend. Das hat ursprünglich nicht so viel mit Corona zu tun, sondern, dass die Zielgruppen einfach auf Insta, Facebook, Amazon, Zalando etc. ansprechbar sind und der Markt dadurch neu verteilt wird. Natürlich kam durch Corona dann noch ein Boost hinzu als sowohl die ganzen Kosmetikhändler wie Douglas geschlossen waren und zugleich alle Kosmetik-Studios und -Institue ebenfalls. Da war sowohl der Consumer als auch der Profi-Markt dicht und die Marken haben nach alternativen Kontakt- und Absatzventilen gesucht.
Aus Markensicht geht es - wie gesagt- nicht nur um den Verkauf, sondern auch um den Kundenkontakt, um die Deutungshoheit und da spielt dann auch noch das Thema online-Betrug eine Rolle: Während Corona gab es eine drastische Zunahme von Fake-Shops und sonstigen Betrugsversuchen. Eine bekannte Automarke musste feststellen, dass ca. 50 Millionen gefälschte Teile im Umlauf sind und ihre Jahrzehnte aufgebaute Reputation gefährden. Das Thema ist so brisant, dass es in der Öffentlichkeit kaum kommuniziert werden kann, ohne dabei ganze Branchen zu gefährden.
Was macht DTC so reizvoll?
Die Möglichkeiten für Marken ihre Kunden direkt anzusprechen, sind heute nahezu Schlaraffenland-artig. Früher haben die Händler den Kundenzugang beherrscht. Alle, die sich keine TV-Werbung leisten wollten oder konnten, hatten dann kaum eine Chance, landesweit die entsprechenden Zielgruppen anzusprechen. Heute stehen mir als Marke mittels verschiedener digitaler Kanäle alle Optionen offen. Ich kann meine Zielgruppen genau identifizieren und aktivieren, und zwar Push und Pull. Auf Amazon, OTTO, Zalando, TikTok, Insta, Facebook, Discord usw.
Besonders junge Labels nutzen D2C mit einer atemberaubenden Fertigkeit was Targeting und CRM-Konzeption angeht. Mit Mut und einer gezielten Strategie, optimaler Customer Experience und Kundenzentrierung, ziehen sie häufig erfolgreich an etablierten Marken vorbei und „raisen“ auch noch Investments in nie dagewesenen Höhen. Dabei treffen sie auf eine neue Generation von Käufern. Denn junge Käufer unterscheiden nicht mehr unbedingt zwischen Hersteller und Händler. Sie kaufen bei denjenigen ein, die ihre Bedürfnisse optimal bzw. „fehlerfrei“ befriedigen. Wichtig ist für diese Käufer: Das Produkt schnell und sicher zu erwerben, mit gutem Service- und Liefer-/Retourenversprechen. Eigentlich Basics, die aber leider von vielen etablierten Marken und Händlern im Web noch nicht ausreichend geleistet wird.

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Was macht diese jungen Label so erfolgreich?
Es gibt eine ganze Reihe an Erfolgsmustern. Um ein paar zu nennen: Sie brechen rigoros mit vielen Branchenregeln wie Saisontaktungen, sie lösen real-world-problems mit ihren Produkten oder Services . vor allem aber reduzieren sie Komplexität radikal indem sie oft nur ein Produkt oder einen Use Case anbieten und zielgruppenscharf vermarkten. Wichtig und oft übersehen: sie verkaufen nie, ohne einen digitalen Touchpoint für das Up- und Cross-Selling zu etablieren. Sie stellen das CRM-Modell ins Zentrum ihres Business und auch Technologie-Set-ups.
Allen gemein ist: Sie beherrschen die Regeln des Resonanzmodells.
Heißt das, etablierte Marken haben kein Resonanzmodell?
Nur sehr wenige. Klar, viele Brands haben eine gute Markenbekanntheit oder sogar Fanbase, aber sie verstehen es kaum, diese digital weiter zu entwickeln und dann auch zu kapitalisieren. Fragen Sie mal bei den etablierten Marken nach, wie sie ihren Customer Lifetime Value kalkulieren und optimieren bzw. die Customer Akquisition Costs drücken. Die wenigsten haben darauf eine Antwort. Und die Antwort hat fast immer was mit dem jeweils passenden Resonanzmodell zu tun. Soll heißen: Wie schaffe ich es, dass meine Kunden immer wieder zu mir zurückkommen, sie mir ihre Bedürfnisse und Kontakteinwilligung geben oder dass meine Kunden andere Kunden werben (sprich NPS, Ambassador, Referrals etc.). Wenn man als Marke jetzt neu anfängt, wie es die D2C-Brands tun, dann kann man natürlich ohne Altlasten an die Konzeption eines solchen Resonanzmodells rangehen. Sei es beim Produkt, bei den Services oder in Sales- & Marketing. Etablierte Hersteller tun sich da schon schwerer, keine Frage. Stichwort fehlendes D2C-Mindset und „kämpfen gegen die internen Windmühlen“. Zugleich muss man – und das tun nach meiner Wahrnehmung heute deutlich mehr als noch vor zwei Jahren – der nahenden Realität ins Auge sehen: und die heißt „Das Ende der Third Party Cookie Ära naht“. Und damit wird klar, dass alle Marken eine „First Party Data Strategie“ benötigen. Das ist essentiell. Und wenn man sich an diese Aufgabe macht, dann ist man nicht nur beim Resonanzmodell, sondern dann setzt man den Endkunden wirklich ins Zentrum und die Marke wird „D2C-first“. Das ist mein Dogma, davon bin ich überzeugt. In wenigen Jahren sind alle relevanten Marken „D2C-first“! Wohlgemerkt, das heißt nicht, dass sie nicht mehrstufig vertreiben. Das ist hiervon unabhängig.
Ist denn D2C für jeden Hersteller sinnvoll?
Ich würde sagen: fast uneingeschränkt ja. Eben im Sinne des eben erwähnten D2C-first, in der DNA des Unternehmens muss D2C verankert sein. Den direkten Kundenkontakt sollten alle aufbauen. Aber nicht den Direktvertrieb. D2C ist nicht der heilige Gral. Viele Marken, die jetzt auf D2C im Sinne eines eigenen Webshops setzen, werden bald ernüchtert und frustriert sein. Denn der Aufwand ist enorm und lässt sich nicht aus der Portokasse finanzieren. Obendrein haben viele durch Corona reduzierte Kapitalreserven. Eine etablierte Marke auf zukunftsträchtigen Direktvertrieb umzustellen, geht leicht in die Millionen. Das ist dann nicht nur der Webshop und die Backend-Systeme, sondern das Personal, die Logistik, das Data-Management usw..
Neben dem finanziellen Einsatz: Was ist für D2C erforderlich?
Ich wollte es gerade sagen. Die Kosten für IT und Personal sind das eine und noch relativ gut berechenbar. Aber das aufwändigere, anstrengendere und wichtigere ist Cultural Change. Wir sprechen hier von dem berüchtigten Paradigmenwechsel für viele Firmen. Es geht um Bereitschaft, Energie, Flexibilität und das richtige Mindset. Die Marke muss sich plötzlich mit Themen auseinandersetzen, um die sie sich bisher nie kümmern musste. Beispielsweise: Wie hoch sind Customer Aquisition Costs? Wie hoch ist meine Retourenquote? Deckt die Marge meiner Produkte Retourenkosten ins Ausland ab? Diverse neue Disziplinen, tausende Details – die fast alle zusammenhängen und fiese Zirkelbezüge aufweisen. Ein echte Challenge. Diese radikale Umstellung von „Ich bin Hersteller“ zu „ich bin Händler“ will ich den meisten Brands nicht zumuten. Wir raten deshalb oft, das Ganze als T2C-Konzept zu denken
Was bedeutet T2C?
T2C bedeutet Together-to-Customer. T2C vereint das Beste aus zwei Welten. Die Marke agiert direkter, bindet seine Handelspartner oder Dienstleister aber ebenfalls gezielt ein. Eine gänzlich neue Form der Kooperation. Ob man hier die Aufteilung bei Sortimenten, Kanälen oder in der Wertschöpfungskette macht (Marketing – Vertrieb – Lieferung – Montage/Wartung) ist dann eine fallspezifische Frage. Ich bin jedoch absolut überzeugt, dass es HEUTE ein sehr probates Vorgehen ist, erst mal die Energie in einen T2C-Ansatz zu stecken.
Für wen ist T2C geeignet?
Ideal ist T2C ist besonders für Hersteller und Marken erklärungsbedürftiger, gefahrengeneigter und werthaltiger Produkte. Ebenso Marken, die auf Nachhaltigkeit setzen, service- und wartungsintensive Produkte oder Komponenten herstellen.
Und was bringen die Händler in T2C ein?
Die Erfahrung der Handelspartner in der jeweiligen Branche. Viele Marken haben ein breites Produktangebot und verkaufen vertikal, wie horizontal. Nehmen wir eine Marke wie Thule, die von Dachboxen, über Fahrradanhänger auch Reisegepäck verkauft. Die Marke müsste Vertriebserfahrung in allen Branchen haben, um optimal zu verkaufen.
Wird T2C D2C ablösen?
Es wird Marken geben, die primär auf D2C setzen. Etablierte Marken werden eher auf T2C setzen. Heute nennt man das natürlich eher „multichannel“, nicht wahr? Together betont aber den kooperativen Charakter und den sehe ich bei den Multichannel-Konzepten noch nicht so. Das ist eher „überall verkaufen“ oder „unkoordinierter Kannibalisierungsvertrieb“
Warum?
Erstens: Etablierte Marken brauchen den Schulterschluss mit ihren Händlern und sie sind auch eher auf Augenhöhe mit ihrem Handel.
Zweitens Die Loyalität der Consumer gegenüber Marken nimmt bereits seit Jahren stetig ab, der Wettbewerb und Fake-Shops nehmen drastisch zu. Auch Online-Bedenkenträger oder -Verweigerer, wie beispielsweise Hersteller von Luxusuhren, haben spätestens seit Corona erkannt, dass sie digital verkaufen müssen.
Wie können Marken das Vertrauen der Konsumenten zurückgewinnen?
Keine leichte Aufgabe. Aber sehr lohnenswert. Ich denke, dass viele Marken auf ihrer jetzt begonnen D2C-Reise schnell lernen, dass leere Marketingversprechen keine Option mehr sind. Sie werden lernen ehrlicher mit ihren KonsumentInnen zu kommunizieren und auf ihre tatsächlichen Bedürfnisse einzugehen. Auf der anderen Seite ist es enorm wichtig, dass sie dann auch ihr Händler- und Partnernetzwerk noch besser auswählen und auch kennzeichnen, im Sinne von „das ist ein guter Händler von uns, der kann was, der arbeitet nachhaltig, der hilft Dir auch wenn es mal knirscht“.
Eine spannende Lösung für den digitalen Handel bietet die Autorisierungsplattform authorized.by, ein Mitglied der TÜV Saarland Gruppe. Über die Plattform wird das Echtzeit-Siegel „Authorized Partner“ vergeben, das im Siegel die Beziehung zur Marke verdeutlicht. Ein solcher branchenübergreifender Standard ist ein deutliches Signal für den Endverbraucher, bei einem verifizierten Händler einzukaufen. Ich würde mir wirklich wünschen, dass es das auch auf Amazon, Instagram und all den anderen Plattformen gibt, damit man die passenden Händler bzw. Vermarkter leichter identifizieren kann.
Wie sieht ein solcher „guter Händler“ aus?
Da gibt es unterschiedliche Aspekte. Ein Markenpartner bewegt sich im passenden Umfeld, zeichnet sich durch gute Beratung und Serviceleistung aus, hält seinen Product-Content aktuell und achtet auf ausreichende Verfügbarkeit der Produkte. You name it. Die Ziele- und Compliance-Liste ist hier beliebig lange. Wichtig ist, dass die Marke für sich definiert, was in ihrem Case und bezogen auf die Zielgruppe die relevanten Aspekte sind.
Bleibt abschließend noch die Frage: Ist es für den Verbraucher nicht besser, direkt von der Marke zu kaufen?
Viele Vertriebswege werden zukünftig nebeneinander bestehen. Es gibt so viele unterschiedliche Customer Journeys. Der Konsument möchte sich von neuen Marken inspirieren lassen und dann auch Leistungen und Preise vergleichen. Neben D2C-Angeboten boomen heute nischenspezifische Pure-Play-Stores ebenso wie Marktplätze. Die gelebte Vielfalt im Digital Commerce ist ein anzuerkennender Fakt und deshalb ist es aus Sicht einer Marke empfehlenswert, dem Endverbraucher stets Orientierung und Sicherheit zu geben. Egal ob es im eigenen Webshop ist oder in Shops und Portalen von Vertriebspartnern.
*Die Schreibweise – DTC oder D2C – ist nach wie vor nicht geklärt.
Giant: TÜV-Siegel für autorisierte Shops
26. Oktober 2022Berichte über authorized.by
Um Verbraucher vor Fake-Shops und gefälschten Produkten zu schützen, setzt Fahrradproduzent Giant jetzt authorized.by vom TÜV Saarland ein.
Webshops von Händlern, die für den Vertrieb von Giant-Produkten autorisiert wurden, bekommen das Siegel »Authorized Partner mit TÜV-ShopIdent«. Die Webshops der Giant-Stores sowie der markeneigene Webshop tragen das Siegel »The Official Brand Shop mit TÜV- ShopIdent«.
Giant kündigt Online-Siegel für Handelspartner an
21. Oktober 2022Berichte über authorized.by
Der Fahrradhersteller Giant Deutschland schützt bald den Online-Auftritt seiner Marken und Vertriebspartner mit einem Online-Siegel vor Fälschungen.
Fahrräder und Zubehör sind mittlerweile ein stark wachsender Konsumbereich geworden, was auch zu Fälschungen und Betrug führt. Davor möchte Giant sich und seine Vertriebspartner durch die Zusammenarbeit mit authorized.by schützen. Aus diesem Grund erhalten händlereigene Webshops, die für den Vertrieb von Giant-Produkten autorisiert wurden, das Siegel „Authorized Partner mit TÜV-ShopIdent“ und die Webshops der Giant Stores als auch der markeneigene Webshop das Siegel „The Official Brand Shop mit TÜV-Shopident“.
Warum Marken als wertvollste Immobilien der Welt gelten
29. September 2022Markenbildung,Wertvollste MarkenBlog
Was ist eine Marke und was macht ihren Wert aus?
Geht es um den Begriff Marke - oder neudeutsch Brand -, liegen die Vorstellungen oft weit auseinander. Zuerst einmal ist ein Brand ein rechtlich geschütztes Zeichen, das dem Verbraucher die Wiedererkennung eines Produktes erleichtern soll. Im Marketing – und in Bezug auf Unternehmensstrategie und -erfolg – ist eine Marke jedoch viel mehr als ein Schriftzug, ein Name oder ein Logo. Hier soll über den Markenstatus ein unverwechselbares Bild von einem Produkt oder einer Dienstleistung erzeugt und darüber ein positives Image mit dem Produkt verknüpft werden. Einer der weltweit bekanntesten Werber, Sir John Hegarty, beschreibt eine Marke als „wertvollste Immobilie der Welt – ein Platz im Kopf eines Menschen“. [1]
Das richtige Verständnis von Marke als wichtiger Faktor für den Unternehmenserfolg
Einige Unternehmen sind nach wie vor der Ansicht, das Produkt sei alles und die Marke nur werbliches Drumherum. Doch das ist in einer Welt, in der ein Überfluss an Produkten aller Art herrscht, zu kurz gedacht. Die große Mehrzahl von Produkten stillt Bedürfnisse wie Durst, Kleidung oder Unterhaltung – und die Erzeugnisse sind in den meisten Fällen kaum zu unterscheiden und damit austauschbar. Grundsätzlich ist die Beziehung eines Kunden zu einem Produkt erst einmal rein rational: Er möchte ein bestimmtes Bedürfnis befriedigen und sucht nach einer entsprechenden Lösung. Produkte bieten diese Lösung und geben damit ein rationales Leistungsversprechen – mehr aber nicht.
Marken hingegen geben ein Werteversprechen auf der emotionalen Ebene. Sie erfüllen deutlich mehr als das grundlegende Bedürfnis, indem sie eine emotionale Beziehung zum Kunden aufbauen. Starke Marken erschaffen eine einzigartige Welt rund um das Produkt, die Bilder im Kopf der Konsumenten erzeugt und für eine enge Beziehung zwischen Marke und Kunde sorgt. Attraktive Marken – wie Apple, Audi oder Coca Cola – erzeugen eine so vertraute Bindung zu ihren Kunden, dass diese selbst unerwartete Preissprünge oder Qualitätsschwankungen mittragen. Hier wird eine tief emotionale Markenbeziehung aufgebaut, die weit über das Rationale eines Produktes oder eines attraktiven Preises hinausgeht.
Ein bekanntes Beispiel für die große Kraft einer Marke ist Apple. Steve Jobs machte den PC zu einem begehrten Lifestyle-Produkt. Er betrachtete seine Produkte konsequent aus der emotionalen Perspektive, statt aus der - für die Mehrheit der potentiellen Kunden unattraktiven und unverständlichen - technischen Logik der Computerindustrie.
„Im Marketing geht es um Werte. Die Welt ist kompliziert und laut, und wir werden keine Chance haben, die Leute dazu zu bringen, sich an viel über uns zu erinnern ... Apple konnte die Menschen ermutigen, sich als unternehmensfeindliche, kreative, innovative Rebellen zu definieren, einfach durch den Computer, den sie benutzen.“[2]
Steve Jobs, 2013 [2]
Wir entscheiden Bauch über Kopf
Die Welt einer Marke erzeugt emotionale Eindrücke, Geschichten und Wahrnehmungen und entfaltet auf diese Weise im limbischen System unseres Gehirns ihre Wirkung. Dort sind unsere Emotionen verankert - und dort werden unsere Entscheidungen intuitiv und unbewusst getroffen [3]. Zwar kontrolliert unser Verstand die Gefühle in einem gewissen Rahmen, meist aber steuern Emotionen das Handeln, auch wenn uns dies gar nicht bewusst ist. Berichtet ein Kunde begeistert oder stolz von einem Produkt - oder ärgert er sich darüber -, zeigt dies sein emotionales Engagement. Dass Verhalten und Entscheidungen von Menschen hauptsächlich von Emotionen gesteuert werden, lässt sich messen, und das wurde bereits in zahlreichen Untersuchungen getan. So ergab beispielsweise eine Studie des Marktforschungsinstituts GfK, dass der Erfolg eines Unternehmens nur zu 30 % von rationalen, aber zu 70 % von emotionalen Einflussfaktoren abhängt.

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Wert von Marken wird vielfach unterschätzt
Eine gut geführte Marke besitzt somit eine besondere Kraft. Für Kunden gibt sie auf funktionaler, emotionaler und sozialer Ebene ein Versprechen – für Unternehmen schafft sie eine Grundlage für strategisches Handeln und hat einen erheblichen Einfluss auf dessen finanziellen Erfolg. So findet sich die Marke nicht nur als Vorstellung in den Köpfen der Kunden, sondern auch als wichtiger Bestandteil in den Vermögenswerten von Unternehmen wieder. In einer Studie von PricewaterhouseCoopers (PWC)[4] bescheinigen 89 % der befragten Führungskräfte der Marke einen sehr hohen Einfluss auf den Unternehmenswert, und 80 % weisen der Entwicklung und der Pflege der Marke einen überaus starken Beitrag zur Wertschöpfung und zum Unternehmenserfolg zu.
Marken senken das Risiko beim Online-Shopping
Auch im Rahmen der Kaufentscheidung legen Verbraucher Wert auf Marken. Das gilt ganz besonders beim Online-Shopping: In einer Untersuchung zur Markenrelevanz [5] ermittelten McKinsey und die Universität Köln, dass Kunden beim Online-Einkauf 14 % mehr Wert auf Marken legen als im stationären Handel. Ein wichtiger Aspekt der Bevorzugung von Markenprodukten ist die Risikoreduktion: „Eine starke Marke schafft Vertrauen, und sie schützt die Verbraucher vor den Folgen einer falschen Entscheidung,“ so Prof. Dr. Marc Fischer, Inhaber des Lehrstuhls für Marketing und Marktforschung der Universität Köln. Eine starke Marke hilft bei der Orientierung in der unübersichtlichen und teilweise als riskant empfundenen Online-Welt, so das Ergebnis der Studie. Die Bedeutung einer klaren Positionierung und definierter Werte im Rahmen einer Markenstrategie ist daher online besonders wichtig.
Marken schaffen Vertrauen im Online-Handel
Einer der wichtigsten Aspekte bei Kaufentscheidungen im Online-Handel ist das Vertrauen, das ein Konsument dem Anbieter entgegenbringt. Im E-Commerce Vertrauen in ein Produkt oder einen Shop zu erschaffen und aufrecht zu erhalten, ist damit eine bedeutende Aufgabe für Markenhersteller. Werbekampagnen, die nur auf viele Klicks und schnelle Kaufabschlüsse zielen, entwickeln keine nachhaltige Wirkung und reichen nicht aus, um eine bestehende Marke auch im Internet gut zu etablieren oder eine junge Marke aufzubauen.
Der Aufbau einer vertrauenswürdigen Marke kostet Zeit, Geld und Kreativität. Daher kann es für junge Marken sinnvoll sein, auf die Zusammenarbeit mit bekannten Online-Plattformen und anderen Partnern wie Zahlungs- und Logistikunternehmen zu setzen. Das gute Image der Kooperationspartner (= deren gutes Markenimage, das bereits in den Köpfen der Kunden emotional verankert ist) strahlt auf die eigenen Produkte ab und stärkt das Vertrauen.
Einen wichtigen Beitrag zur Vertrauensbildung – für junge wie für bereits etablierte Marken – leisten auch Gütesiegel, die den Konsumenten den Weg durch den Anbieterdschungel erleichtern, beispielsweise durch die Kennzeichnung von Produkten für Endkunden im Online-Handel. Gütesiegel wie die von authorized.by ermöglichen es Herstellern, autorisierte Händler für den Vertrieb auszuzeichnen – auch auf Online-Marktplätzen. So gehen Kunden sicher, dass sie Originalprodukte einer Marke erhalten. Gerade bei weniger bekannten Marken sorgt dies für zusätzliche Sicherheit beim Kunden.
Fazit
Ein Produkt kann noch so gut, nützlich oder günstig sein – wenn es in den Köpfen der Kunden keine Bilder erzeugt, wird es kaum genug Beachtung finden. Das eigene Geschäft zur Marke zu machen und die Produkte aus der Perspektive der Kunden zu emotionalisieren, ist für jedes Unternehmen ein zentrales Ziel. Denn dass wir, wenn wir durstig sind, nicht „koffeinhaltige Brause“, sondern automatisch „Coca-Cola“ denken – das ist das Ergebnis eines langjährigen Markenaufbaus, der sich fest in unseren Köpfen verankert hat (übrigens auch, wenn wir gar keine Cola mögen…). Diese emotionale Macht sollte sich jedes Unternehmen zu Nutze machen und rund um seine Produkte eine spannende Welt aufbauen – ob Rasenmäher, Erfrischungsgetränk oder Outdoor-Jacke.
[1] „A brand is the most valuable piece of real estate in the world: a corner of someone’s mind.“ https://www.bartleboglehegarty.com/about
[2] Steve Jobs 2013, Präsentation der „Think different“-Kampagne https://www.youtube.com/watch?v=22jfMkMXl68
[3] https://www.dasgehirn.info/denken/emotion/verstand-gegen-gefuehl
[4] https://www.pwc.de/de/digitale-transformation/pwc-markenstudie-2019.pdf
[5] https://www.mckinsey.de/news/presse/2019-07-04-markenrelevanz
Mehr Sicherheit für Marken auf Amazon über authorized.by
22. September 2022Berichte über authorized.by
Die Autorisierungsplattform authorized.by bietet für Marken ab sofort eine direkte Schnittstelle zur Amazon Brand Registry an. Das Echtzeitsiegel soll dabei helfen, Marken aufzubauen und zu schützen.
Schnäppchen im Schatten: Wie der Graumarkt Markenherstellern schaden kann
Ein hochwertiger Markenartikel mit 20 oder 30 % Rabatt – welcher Konsument greift da nicht gerne zu, zumal wenn das Produkt bequem online erworben werden kann? Dass das Produkt vielleicht außerhalb der offiziellen Vertriebswege und unter Umgehung der Verträge, die zwischen Herstellern und Händlern geschlossen wurden, in den Online-Shop gelangte, ist für den Kunden kaum nachvollziehbar – und auch nicht weiter von Belang.
Für Hersteller von Markenprodukten stellen diese Schnäppchen, die außerhalb ihrer kontrollierten Vertriebskanäle auf dem sogenannten grauen Markt angeboten werden, ein echtes Problem dar. Für sie ist es sehr wichtig, jederzeit zu wissen, wer ihre Produkte wo und zu welchem Preis verkauft.
Legal, halb legal – willkommen auf dem grauen Markt
Auf dem grauen Markt werden Produkte gehandelt, deren Vertriebswege nicht von den jeweiligen Herstellern autorisiert sind. Das heißt, der Markt ist zwar (weitgehend) legal, umgeht aber die aber die von den Produzenten festgelegten Absatzketten und Preise. Betroffen sind nahezu alle Bereiche – ob Unterhaltungselektronik, Computer, Arzneimittel, Mode oder Kosmetik: Nach Schätzungen umfasst der Graumarkthandel innerhalb der EU ein Marktvolumen von 5 bis 7 Prozent [1].
Jeder Einzelhändler, der ein Produkt verkauft, das er über nichtautorisierte Wege erworben hat, ist auf dem Graumarkt tätig. Bei der angebotenen Ware handelt sich in der Regel nicht um Fälschungen, sondern um Original-Produkte; jedoch sind die Grenzen zwischen grauem und schwarzem Markt oft fließend, da legale und illegale Marktpraktiken und -segmente ineinandergreifen. Ein großer Teil des Graumarktes findet im Internet statt.
Aus Sicht des Endkunden handelt es sich um legal erworbene Produkte. Bezogen auf die gesamte Handelskette hat Graumarktware allerdings eher einen halblegalen Status, da dem Erwerb durch den Endkunden in aller Regel ein Vertragsbruch zwischen Hersteller und Händler vorausging.

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Produkte aus Hin-und-her-Importen
In den meisten Fällen entsteht ein grauer Markt durch Handel über mehrere Länder hinweg. In einem Land sind Waren günstiger zu beschaffen als in einem anderen, beispielsweise durch generell niedrigere Preise und Steuern. Händler nutzen diese Unterschiede, um durch Reimporte, Parallelimporte oder laterale Importe die Produkte in Länder zu bringen, in denen ein höheres Preisniveau besteht.
Eine weitere Quelle für Graumarktwaren wird durch die Praxis verursacht, dass in manchen Branchen Vertragshändler teilweise große Mengen an Produkten oder auch weniger beliebte Artikel von den Herstellern abnehmen müssen. Bleiben sie auf ihren Lagerbeständen sitzen, verkaufen sie diese an andere, nicht autorisierte Händler. Diese bieten die Produkte dann auf ihren eigenen Vertriebskanälen mit deutlichen Rabatten an. In allen Fällen umgehen die Graumarkthändler die offiziellen Vertriebswege der Markenhersteller.
Daneben gibt es etliche weitere Wege, um den Graumarkt zu bestücken – ob liquidierte oder überschüssige Bestände, gestohlene Waren oder durch unseriöse Vertragshändler weitergegebene Artikel.
Welcher Schaden entsteht für Hersteller und Endkunden?
- Markenhersteller erfahren einen Kontrollverlust in Bezug auf ihre Vertriebswege und Preise. Die günstigen Graumarkt-Preise führen zu einer Entwertung des Produkts; damit wird jedem Kunden, der ein hochwertiges Produkt bei autorisierten Händlern zum Originalpreis erwirbt, geschadet. Auf lange Sicht wird damit das Image der Marke sowie der autorisierten Händler angegriffen.
- Endkunden müssen mit Einbußen bei Kundenservice und Garantieleistungen rechnen. Viele autorisierte Händler sind nicht begeistert darüber, diese günstig erworbenen Artikel zu betreuen. So gibt es beispielsweise hochwertige Luxusuhren-Hersteller, die auf Graumarkt-Produkte keine oder reduzierte Garantieleistungen gewähren.
Zudem kann ein Kunde beim Online-Kauf in Graumarkt-Shops nie sicher sein, wirklich ein Originalprodukt oder doch eine Fälschung zu erhalten, denn der Händler kann die wahre Herkunft seiner angebotenen Produkte kaum überprüfen. Im Endeffekt verliert der Kunde sein Vertrauen in die Marke – damit sind wir dann wieder beim langfristigen Problem für den Markenhersteller. Zudem kann es bei Kosmetik oder Arzneimitteln auch gefährlich werden – und der Kunde ahnt nichts davon.
Vertrauen schaffen über eine Kennzeichnung autorisierter Handelspartner
Was können Markenhersteller gegen den Verkauf ihrer Produkte auf dem Graumarkt tun? Es gibt zahlreiche technische Maßnahmen, um den Warenfluss in den nicht autorisierten Vertriebskanälen einzudämmen, beispielsweise Codierungs- oder Überwachungstools.
Ein wichtiges, relativ einfaches Werkzeug ist die Aufklärung der Konsumenten. Marketing und Kommunikation lassen sich leicht nutzen, um Endkunden darüber zu informieren, wo sie einkaufen – und warum sie dort einkaufen sollten. Beispielsweise können Links zu empfohlenen Einzelhändlern die Kunden automatisch zu den autorisierten Handelspartnern führen.
Ein Zauberwort ist in diesem Artikel schon mehrfach gefallen: Kennzeichnung von autorisierten Händlern. Über Gütesiegel wie authorized.by können Markenhersteller ihre autorisierten Händler kennzeichnen – auch auf Online-Marktplätzen wie eBay. So gehen Kunden sicher, dass sie wirklich Original-Produkte einer Marke erwerben und später den vollen Service erhalten, den sie bei einem hochwertigen Produkt erwarten können.
Je weiter Markenhersteller das Thema „Kennzeichnung“ vorantreiben, desto mehr werden Konsumenten beim Online-Shopping auf die Autorisierung von Händlern achten oder diese sogar erwarten. Auf diese Weise lässt sich nachhaltig das Vertrauen der Konsumenten gewinnen, stärken und erhalten.
[1] https://dewiki.de/Lexikon/Grauer_Markt
https://www.authorized.by/blog-beitraege/2021/08/04/sinnvolle-qualitaetskritierien-fuer-ihre-partner-im-online-handel/
10 Tipps, um Fake-Shops zu entlarven
Mit dem anhaltenden Boom im Online-Shopping, nehmen auch die Betrugsfälle über Fake-Shops dramatisch zu. Allein im ersten Dreivierteljahr 2021 verzeichnete das Bayerische Landeskriminalamt in diesem Bereich 4.117 Anzeigen – und damit fast sechsmal so viele wie im gesamten Jahr 2019[1]. Lesen Sie hier, auf was Sie unbedingt achten sollten, um sich vor Betrug beim Online-Shopping zu schützen.
1. Auffallend günstige Preise
- Preise, die zu schön sind, um wahr zu sein, können ein Hinweis auf einen Fake-Shop sein.
- Vergleichen Sie Preise bei anderen Anbietern.
- Lassen Sie sich nicht durch zeitlich oder mengenmäßig begrenzte Angebote unter Druck setzen.
2. Nur Zahlung gegen Vorkasse
- Häufig wird auf den ersten Blick eine Auswahl an Zahlungsmöglichkeiten angeboten – wie Kauf auf Rechnung, per Kreditkarte oder über einen Online-Bezahldienst wie PayPal oder Klarna.
- Tatsächlich ist dann aber nur Zahlung per Vorkasse möglich. In diesem Fall kann es schwierig werden, die Zahlung zurückzuholen.
- Sind Logos von Bezahldiensten abgebildet, müssen diese klickbar sein und zum entsprechenden Anbieter weiterleiten.
3. Intransparente Kosten & Services
- Oft wird nicht nicht oder nur sehr versteckt über Versand-, Rücksende- und weitere mögliche Zusatzkosten informiert.
- Prüfen Sie vor der Bestellung unbedingt, ob Retouren überhaupt möglich sind und zu welchen Bedingungen.
4. Fehlendes oder lückenhaftes Impressum
- Impressum, AGB und Widerrufsbelehrung dürfen in keinem Online-Shop fehlen.
- Ein Impressum muss den vollständigen Namen des Seitenbetreibers, Adresse und Kontaktdaten enthalten, bei Unternehmen außerdem die Rechtsform (beispielsweise GmbH oder KG) und wenn vorhanden die Umsatzsteuer-ID und den Registereintrag.
- Fehlen diese Angaben oder sind sie unvollständig, sollten Sie den Shop lieber meiden.
5. Unstimmige Internetadresse
- Schauen Sie sich die Web-Adresse genau an.
- Viele Fake-Shops nutzen leicht veränderte oder erweiterte Markennamen, z.B. „MarkeXYZ-deutschland.de“ oder bauen unauffällige kleine Fehler ein wie „Michel Korrs“ statt „Michael Kors“.
- Passt der Name der Domain zum Angebot? Ein Anbieter für exklusive Vintage-Designermode wird wahrscheinlich eher „vintage-fashion.de“ als „super-mode123.com“ heißen.
- Verdächtig sind auch zusätzliche Domain-Endungen wie „.de.com“.
6. Fehlerhafte Sprache und schlechte Bildqualität
- Texte, die viele Fehler enthalten, aus nicht zusammen passenden Absätzen in verschiedenen Sprachen bestehen oder offenkundig von einem Programm übersetzt wurden, sollten Sie stutzig machen.
- Auch Produktbilder und -texte in schlechter Qualität können ein Hinweis auf einen betrügerischen Shop sein.
7. Wühltisch-Angebot und schlechtes Design
- Auch ein unstrukturiertes und quer durch alle möglichen Warengruppen zusammengewürfeltes Angebot kann auf einen Fake-Anbieter hinweisen.
- Werden Sie beispielsweise durch ein Beauty-Angebot in den Shop gelockt und finden dort auch praktische Haushaltshelfer und Autozubehör, sollten Sie zumindest genauer hinschauen.
- Auch ein zu hochwertigen Produkten unpassendes, lieblos zusammengebasteltes Design kann ein Indiz sein – wenngleich es mittlerweile auch sehr gut gestaltete Fake-Shops gibt.
8. Keine weiteren Informationen über den Shop
- Viele Fake-Shops sind nur kurz im Netz. Sie werben über Google oder Social-Media-Kanäle, um schnell viele Besucher zu generieren.
- Diese Shops sind schon wieder offline, bevor negative Bewertungen erscheinen können, und die Betrüger wechseln zu einer neuen Domain.
- Googeln Sie im Zweifelsfall den Shop-Namen plus „Erfahrungen“ oder „seriös“. Finden Sie keine weiteren Informationen, bleiben Sie lieber vorsichtig.
9. Gefälschte Siegel
- Fake-Shops nutzen oft erfundene Gütesiegel oder nutzen Abbildungen von echten Siegeln, ohne das entsprechende Zertifikat zu besitzen.
- Durch einen Klick auf das Siegel finden Sie heraus, ob es wirklich mit einem aktuellen Zertifikat des Siegel-Herausgebers verlinkt ist.
- Noch sicherer überprüfen Sie auf der Seite des Siegel-Anbieters, ob die Unternehmen wirklich zusammenarbeiten.
10. Falsche Bewertungen und Social-Media-Links
- Auch Bewertungen werden oft gefälscht oder einfach von ähnlichen Produktseiten kopiert.
- Achten Sie auf Ihre Intuition – lesen Sie sehr viele über-positive Bewertungen, und sagen wenige negative Bewertungen genau das Gegenteil aus?
- Bevorzugen Sie verifizierte Bewertungen von bestätigten Käufern, wie beispielsweise über Trustpilot, Trusted Shops oder „Verifizierter Kauf“ auf Amazon.
- Prüfen Sie abgebildete Logos von Facebook, Twitter oder Instagram. Oft sind diese nicht verlinkt oder führen nicht zu einer echten Seite.
Unser Rat: Schauen Sie genau hin, vertrauen Sie auf Ihr Bauchgefühl und überlegen Sie in Ruhe, bevor Sie beim vermeintlichen Schnäppchen zuschlagen.

Hier geht es zum Fakeshop-Finder der Verbraucherzentrale NRW
Hier finden Sie eine aktuelle Liste unseriöser Shops: https://www.vzhh.de/themen/einkauf-reise-freizeit/online-shopping/fake-shop-liste-wenn-guenstig-richtig-teuer-wird
Hier geht es zu dem Beitrag: Dreiste Fake-Shops für Edelmetalle im Internet
[1] https://www.zeit.de/news/2022-01/05/mehr-anzeigen-wegen-fake-shops-waehrend-corona-krise?utm_referrer=https%3A%2F%2Fwww.google.com%2F. Dabei wird es zunehmend schwieriger, einen Fake-Shop zu erkennen, denn die Betrüger agieren immer schneller und raffinierter.
Die "Marktplatzwelt 2022" und was Brands jetzt für den Markenschutz auf Online-Marktplätzen tun können
Bis 2024 werden voraussichtlich über 40 % der weltweiten E-Commerce-Umsätze über Online-Marktplätze erwirtschaftet¹. Markenhersteller kommen daher kaum noch darum herum, sich mit dem Thema Online-Marktplätze zu befassen. Jede Marke sollte diesen chancenreichen, gleichzeitig aber sehr komplexen und unübersichtlichen Vertriebsweg in ihre Strategie einbeziehen.
Von jeher und in allen Kulturen treffen sich Menschen auf öffentlichen Plätzen, um mit Waren aller Art zu handeln. Die Idee, dieses bewährte Prinzip auf das Internet zu übertragen, begründete den Erfolg von eBay und Amazon Mitte der 1990er Jahre. Seither gewann das Prinzip einer E-Commerce-Webseite, die Käufer und Verkäufer markenunabhängig zusammenbringt, zunehmend an Beliebtheit. Heute gibt es eine Vielzahl an größeren und kleineren Online-Marktplätzen, und ihre Popularität wächst immer weiter.
Die Marktplatzwelt 2022
Unterstützung und Orientierung bietet eine aktuelle Marktplatzstudie² der Unternehmen ecom Consulting und gominga. Sie informiert ausführlich über die vielfältigen Themenfelder, mit denen sich Anbieter auf Online-Marktplätzen auseinandersetzen sollten. Auch authorized.by CEO Felix Nottensteiner war an der Studie beteiligt. In seinem Beitrag befasst er sich mit der Frage, wie Marken auch auf Marktplätzen dafür sorgen können, dass ihre Identität und ihr Image geschützt werden.
Online-Marktplätze – nur Vorteile für Käufer und Verkäufer?
Neben universalen Marktplätzen wie Amazon, Etsy oder Alibaba gibt es zunehmend solche, die bestimmte Nischen besetzen, sowie die relativ neue Entwicklung der „kuratierten Marktplätze“, bei denen Marken anderen (meist kleineren) Brands, die zu ihrem Image und ihrer Zielgruppe passen, Platz in ihrem Online-Shop einräumen. Auch im B2B-Bereich wächst das Angebot. Das ist kein Wunder, denn für den Online-Käufer sind Marktplätze sehr bequem: Sie erleichtern den Überblick über das Angebot im Web und ermöglichen das Einkaufen aus vielen verschiedenen Quellen an einem Ort. Marktplätze übernehmen damit auch eine wichtige Rolle in der Customer Journey bei der Produktsuche und dienen als nicht zu unterschätzende Werbeträger.
Für Hersteller bieten Online-Marktplätze zahlreiche Vorteile:
- Zusätzliche Einnahmequelle
- Geringe Marketingkosten
- Teilhabe an schnell wachsendem Marktanteil
- Einfachere Internationalisierung
- Wachsende Beliebtheit bei Endkunden
- Erweiterung der Customer Journey
- Zusätzliche Werbeträger
Marktplätze stellen etliche Herausforderungen
Diesen klaren Vorteilen gegenüber steht eine Reihe von neuen Herausforderungen. Ob professionelles Review-Management, Logistik oder Automatisierung – um die gebotenen Chancen erfolgreich nutzen zu können, sind für Markenanbieter einige Aufgaben zu bewältigen.
Zudem bleibt eine bereits bekannte Problematik im Onlinehandel bestehen, insbesondere für Hersteller hochwertiger Markenprodukte: Das Vertrauen der Kunden zu gewinnen und zu erhalten. Was bislang in der Zusammenarbeit mit Handelspartnern schon anspruchsvoll genug war, wird auf meist unübersichtlichen und sich ständig wandelnden Marktplätzen nicht einfacher. Wie kann das bestehende Markenbild auch in einem schwer zu überschauenden Umfeld nachhaltig umgesetzt werden?

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Erstens: Schutz der Markenidentität auf Online-Marktplätzen
Für Brands ist es elementar, sich in einem Umfeld zu präsentieren, das zu ihrer Marken-DNA und ihrer Positionierung passt – und die Kontrolle darüber zu behalten, wie sie dort dargestellt werden. Viele Marken befürchten bei Drittplattformen den Verlust der Kontrolle, insbesondere im Hinblick auf die Vertriebskanäle und die Qualität des Product Contents. In der Vergangenheit haben einige Hersteller hochwertiger Produkte daher versucht, den Vertrieb ihrer Marke auf Online-Marktplätzen zu unterbinden, doch meist mit wenig Erfolg. Und vermutlich werden sich die meisten Marken mit der wachsenden Attraktivität der Marktplätze diesen vielversprechenden Vertriebskanal nicht entgehen lassen wollen und eine nachhaltige Lösung anstreben, um sich dort gut zu präsentieren.
Als proaktive Lösung bietet es sich daher an, sich nicht an den schwarzen Schafen abzuarbeiten, sondern die weißen Schafe auszuzeichnen. Diese Lösung bietet authorized.by an, so beispielsweise für eBay. Hier können Hersteller autorisierte Händler für den Vertrieb über den Online-Marktplatz kennzeichnen.
Zweitens: Kontrollierter Product-Content-Share
Ein weiteres wichtiges To-Do für Markenhersteller – im Onlinehandel generell – ist es, Handelspartnern aktuellen und performanten Content zur Verfügung zu stellen. Auch in diesem Bereich erleichtert authorized.by das Ressourcen- und Prozessmanagement. Hersteller können allen ihren Händlern automatisiert aktuellen Content bereitstellen und erfahren über eine Rückmeldung, ob ihre Händler den Content auch tatsächlich abgerufen haben.
Schutz (auch) für Marken, die nicht auf Marktplätze möchten
Entscheiden sich Hersteller trotz der günstigen Aussichten gegen den Verkauf auf Marktplätzen, beispielsweise, weil es nicht in ihre Strategie passt, sollten sie sich dennoch um Schutzmaßnahmen für ihre Marke bemühen. Sonst übernehmen andere die Kontrolle. Eine Möglichkeit, unerwünschte Präsenzen in digitalen Kanälen zu unterbinden, bietet der authorized.by Shareholder EBRAND. Über EBRAND³ können Marken ihr Domain-Portfolio managen lassen, um Markenmissbrauch von vornherein einzudämmen. Markenschutzexperten spüren IP-Verletzungen im Internet auf und gehen gezielt gegen gefälschte Ware und Grauimporte vor.
Kontrolle behalten, Vertrauen stärken
Ganz gleich, ob ein Markenhersteller bereits auf Marktplätzen vertreten ist, kurz davor ist, den Schritt zu unternehmen oder sich doch gegen diesen Vertriebsweg entscheidet - es empfiehlt sich für jede Marke, Online-Marktplätze genau zu analysieren, in die Markenstrategie einzubeziehen und insbesondere dem professionellen Markenschutz einen hohen Stellenwert einzuräumen.
Inhalte der neuen Marktplatzstudie 2022
- Treiber & Trends des Marktplatz-Booms
- Update Marketplace Landscape DACH
- Business Enabler Universe: Dienstleister im Marktplatz-Bereich
- Kategorie-Heatmap / Branchenanalyse
- Die wichtigsten Marktplätze in Europa
- Nachhaltigkeit und Circular Economy
- Erfolgreich verkaufen auf Marktplätzen
- Tipps & Best Practices von Experten und Markenherstellern
Hier geht es zur deutschen Marktplatzstudie² der Unternehmen ecom Consulting und gominga
Hier geht es zur englischen Marktplatzstudie² der Unternehmen ecom Consulting und gominga
[1] https://www.ecom-consulting.de/marktplatzwelt-2022/
[2] https://www.ecom-consulting.de/marktplatzwelt-2022/
[3] https://ebrandservices.de