authorized.by https://www.authorized.by Mit authorized.by® autorisieren Markenhersteller vertrauenswürdige Online-Partner durch ein Echtzeit-Siegel. Für mehr Vertrauen und Sicherheit im eCommerce. Mon, 15 May 2023 08:15:34 +0000 en-GB hourly 1 https://wordpress.org/?v=6.4.3 https://www.authorized.by/wp-content/uploads/2020/01/logo-element-300-150x150.png authorized.by https://www.authorized.by 32 32 Wann ist D2C eine Option? https://www.authorized.by/en/blog-posts/2022/12/20/wann-ist-d2c-eine-option-2/ Tue, 20 Dec 2022 12:56:55 +0000 https://www.authorized.by/?p=22526 d2c - Direktvertrieb - Blogbeitrag authorized.by

Die 10 wichtigsten Vorteile für Marken und Hersteller

Vermutlich ist der Direktvertrieb die älteste Vertriebsart überhaupt: Ein Produzent bietet seinem Kunden sein Erzeugnis ohne Umwege an. Einfaches Beispiel: Ein Bauer verkauft seine Rüben auf dem Markt statt über Zwischenhändler und Supermärkte. Dieser analoge und eher anachronistisch wirkende Vertriebsweg hat sich in Zeiten des weltweiten schnellen E-Commerce zu einer attraktiven digitalen Methode entwickelt: D2C, also „Direct to Customer / Consumer”, was so viel bedeutet wie „Direkt zum Kunden / Konsumenten”.

Wie funktioniert D2C?

Bei dieser Vertriebsart verkauft ein Hersteller seine Produkte ohne Zwischenhandel direkt an die Endkunden. Dadurch steht das Unternehmen – statt mit Händlern – direkt mit den Endkunden in Kontakt und steuert diese Geschäftsbeziehung selbst.

Der direkteste Weg für einen Hersteller, Waren direkt an seine Endkunden zu verkaufen, ist ein eigener Onlineshop. Unternehmen stehen mittlerweile einfache Möglichkeiten zur Verfügung, um Onlineshops aufzusetzen, Kunden über Social Media anzusprechen und so ihre Marke zum Erfolg zu führen. Aber auch Online-Marktplätze wie Amazon zählen zum Bereich Direct-to-Consumer, wenn der Hersteller dort seine Produkte ohne Zwischenhändler anbietet.

D2C ermöglicht Herstellern und Marken eine bessere Kontrolle über die gesamte Wertschöpfungskette, zielgerichtetes Marketing, höhere Margen und eine stärkere Kundenbindung. Innovative Marken wie Tesla oder Peloton zeigen, wie erfolgreich das Verkaufsmodell D2C sein kann. Das gilt auch für die zahllosen neuen kleineren Brands, die ausschließlich über D2C angeboten werden. Und auch einige der eingangs erwähnten Bauern vermarkten ihre Produkte mittlerweile direkt online.

Die 10 wichtigsten Vorteile für Marken und Hersteller

Für viele etablierte Hersteller bedeutet D2C eine deutliche Umstellung, bietet aber auch etliche Vorteile:

 

  1. Größere Unabhängigkeit für die Hersteller
  2. Mehr Kontrolle über Marke, Produktsortiment, Image und Preisgestaltung
  3. Kostenersparnis, Risiko-Minimierung und eine höhere Gewinnmarge
  4. Gestärkte Kundenbindung durch direkte Interaktion mit den Endkunden
  5. Vereinfachte Sammlung von relevanten Daten zur gesamten Customer Journey
  6. Direkte Nutzung von Erkenntnissen über das Such- und Kaufverhalten der Kunden für Marketing und Produktentwicklung
  7. Verbesserte langfristige Kundenbindung durch persönlichere und schnellere Kundenbetreuung
  8. Volle Kontrolle über das Sortiment sowie Verpackung und Versand
  9. Schnelle und flexible Reaktion auf Marktveränderungen
  10. Hohes Cross- und Upselling-Potenzial und die Möglichkeit, Innovationen zu testen

 

Herausforderungen von D2C: Mehr Kontrolle heißt mehr Verantwortung

D2C stellt Hersteller aber auch vor etliche neue Aufgaben. Mit dem Wegfall vieler Bestandteile der Wertschöpfungskette, die bislang weniger kontrolliert werden konnten, steuern die Hersteller nun selbst, wie das Einkaufserlebnis gestaltet wird, wie Produkte bezahlt und geliefert werden und wie Kunden-Support und die Interaktion mit den Kunden ablaufen. Damit liegt das Management dieser Bereiche beim produzierenden Unternehmen selbst.

Das kann sich für Start-ups relativ einfach darstellen, bedeutet für etablierte Unternehmen aber meist eine große strategische Umstellung. Bislang waren große Teile der Wertschöpfungskette auf die Zwischenhändler als Kunden ausgerichtet, doch im D2C steht das Einkaufserlebnis für den Endkunden im Vordergrund. Hersteller stehen damit vor einer Reihe neuer strategischer Fragen – beispielsweise, welche Bedürfnisse die Kunden haben und wie sie erfüllt werden können, was die Konkurrenz unternimmt, wie die Preise gestaltet werden oder welche neuen Marketing-Ansätze entwickelt werden müssen. Dazu kommen weitere Bereiche wie Logistik, Retouren oder Kundenservice.

 

Sicherheit und Vertrauen bei den Kunden schaffen

Ein interessanter und wichtiger Aspekt im D2C ist das Vertrauen der Kunden in eine Marke. Nach wie vor vertrauen viele Käufer auf das gute Image von Marken, insbesondere beim Online-Shopping. Eine aktuelle Studie [1] zeigt, dass markeneigene Onlineshops in der zukünftig erwarteten Nutzung gleichauf liegen mit den Onlineshops etablierter Händler. In einigen Kategorien lassen die Marken-Onlineshops sogar alle anderen Kanäle deutlich hinter sich. Auch eine Untersuchung zur Markenrelevanz [2] von McKinsey und der Universität Köln zeigt, dass Kunden beim Online-Einkauf mehr Wert auf Marken legen als im stationären Handel.

 

Durch D2C wird der Weg zum Kunden direkter, und eventuell weniger seriöse oder weniger kundenorientierte Zwischenhändler entfallen. Dafür liegt die Verantwortung für Kundenservice, -zufriedenheit und -vertrauen nun beim Hersteller selbst. Unterstützung dabei, Sicherheit und Vertrauen für den eigenen Webshop zu schaffen, kann hier authorized.by bieten.

 

Mit dem fälschungssicheren Siegel „The Official Brand Shop” mit „TÜV ShopIdent” auf der Produktdetailseite des markeneigenen Onlineshops vermitteln Marken ihren Endkunden mehr Sicherheit und Vertrauen und grenzen sich von möglichen Fake Shops oder Duplikaten ihrer Onlineshops ab. Das Siegel verbessert nachweislich den Käuferanteil, Bestellwert und den damit verbundenen Umsatz. Mit dem authorized.by Siegel senden Hersteller ein klares Signal, direkt in ihrem Webshop einzukaufen. In unseren Testimonial Videos erfahren Sie, wie Oliver Hensche (Geschäftsführer der GIANT Deutschland GmbH) und Mario Bronckhorst (Inhaber GIANT Store Wegberg) authorized.by erfolgreich einsetzen.

 

Weiterlesen? Interview mit Ralph Hübner

[1] Global Touchpoint Study 2021, Simon-Kucher & Partners, https://www.simon-kucher.com/de/about/media-center/neue-studie-mehr-kanaluebergreifendes-shopping-marke-gewinnt-relevanz
[2] https://www.mckinsey.de/news/presse/2019-07-04-markenrelevanz

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Giant: TÜV-Siegel für autorisierte Shops https://www.authorized.by/en/press-reports/2022/10/26/giant-tuev-siegel-fuer-autorisierte-shops-2/ Wed, 26 Oct 2022 08:12:20 +0000 https://www.authorized.by/?p=22254 Radamarkt_authorized.by_presse

Um Verbraucher vor Fake-Shops und gefälschten Produkten zu schützen, setzt Fahrradproduzent Giant jetzt authorized.by vom TÜV Saarland ein.

Webshops von Händlern, die für den Vertrieb von Giant-Produkten autorisiert wurden, bekommen das Siegel »Authorized Partner mit TÜV-ShopIdent«. Die Webshops der Giant-Stores sowie der markeneigene Webshop tragen das Siegel »The Official Brand Shop mit TÜV- ShopIdent«.

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Giant kündigt Online-Siegel für Handelspartner an https://www.authorized.by/en/press-reports/2022/10/21/giant-kuendigt-online-siegel-fuer-handelspartner-an-2/ Fri, 21 Oct 2022 06:16:22 +0000 https://www.authorized.by/?p=22211 SAZBike

Der Fahrradhersteller Giant Deutschland schützt bald den Online-Auftritt seiner Marken und Vertriebspartner mit einem Online-Siegel vor Fälschungen.

Fahrräder und Zubehör sind mittlerweile ein stark wachsender Konsumbereich geworden, was auch zu Fälschungen und Betrug führt. Davor möchte Giant sich und seine Vertriebspartner durch die Zusammenarbeit mit authorized.by schützen. Aus diesem Grund erhalten händlereigene Webshops, die für den Vertrieb von Giant-Produkten autorisiert wurden, das Siegel „Authorized Partner mit TÜV-ShopIdent“ und die Webshops der Giant Stores als auch der markeneigene Webshop das Siegel „The Official Brand Shop mit TÜV-Shopident“.

 

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Warum Marken als wertvollste Immobilien der Welt gelten https://www.authorized.by/en/blog-posts/2022/09/29/warum-marken-als-wertvollste-immobilien-der-welt-gelten-en/ Thu, 29 Sep 2022 12:13:38 +0000 https://www.authorized.by/?p=22431 Apple Logo in Hongkong

Was ist eine Marke und was macht ihren Wert aus?

Geht es um den Begriff Marke – oder neudeutsch Brand -, liegen die Vorstellungen oft weit auseinander. Zuerst einmal ist ein Brand ein rechtlich geschütztes Zeichen, das dem Verbraucher die Wiedererkennung eines Produktes erleichtern soll. Im Marketing – und in Bezug auf Unternehmensstrategie und -erfolg – ist eine Marke jedoch viel mehr als ein Schriftzug, ein Name oder ein Logo. Hier soll über den Markenstatus ein unverwechselbares Bild von einem Produkt oder einer Dienstleistung erzeugt und darüber ein positives Image mit dem Produkt verknüpft werden. Einer der weltweit bekanntesten Werber, Sir John Hegarty, beschreibt eine Marke als „wertvollste Immobilie der Welt – ein Platz im Kopf eines Menschen“. [1]

Das richtige Verständnis von Marke als wichtiger Faktor für den Unternehmenserfolg

Einige Unternehmen sind nach wie vor der Ansicht, das Produkt sei alles und die Marke nur werbliches Drumherum. Doch das ist in einer Welt, in der ein Überfluss an Produkten aller Art herrscht, zu kurz gedacht. Die große Mehrzahl von Produkten stillt Bedürfnisse wie Durst, Kleidung oder Unterhaltung – und die Erzeugnisse sind in den meisten Fällen kaum zu unterscheiden und damit austauschbar. Grundsätzlich ist die Beziehung eines Kunden zu einem Produkt erst einmal rein rational: Er möchte ein bestimmtes Bedürfnis befriedigen und sucht nach einer entsprechenden Lösung. Produkte bieten diese Lösung und geben damit ein rationales Leistungsversprechen – mehr aber nicht.

Marken hingegen geben ein Werteversprechen auf der emotionalen Ebene. Sie erfüllen deutlich mehr als das grundlegende Bedürfnis, indem sie eine emotionale Beziehung zum Kunden aufbauen. Starke Marken erschaffen eine einzigartige Welt rund um das Produkt, die Bilder im Kopf der Konsumenten erzeugt und für eine enge Beziehung zwischen Marke und Kunde sorgt. Attraktive Marken – wie Apple, Audi oder Coca Cola – erzeugen eine so vertraute Bindung zu ihren Kunden, dass diese selbst unerwartete Preissprünge oder Qualitätsschwankungen mittragen. Hier wird eine tief emotionale Markenbeziehung aufgebaut, die weit über das Rationale eines Produktes oder eines attraktiven Preises hinausgeht.

Ein bekanntes Beispiel für die große Kraft einer Marke ist Apple. Steve Jobs machte den PC zu einem begehrten Lifestyle-Produkt. Er betrachtete seine Produkte konsequent aus der emotionalen Perspektive, statt aus der – für die Mehrheit der potentiellen Kunden unattraktiven und unverständlichen – technischen Logik der Computerindustrie.

„Im Marketing geht es um Werte. Die Welt ist kompliziert und laut, und wir werden keine Chance haben, die Leute dazu zu bringen, sich an viel über uns zu erinnern … Apple konnte die Menschen ermutigen, sich als unternehmensfeindliche, kreative, innovative Rebellen zu definieren, einfach durch den Computer, den sie benutzen.“[2]

Steve Jobs, 2013 [2]

Wir entscheiden Bauch über Kopf

Die Welt einer Marke erzeugt emotionale Eindrücke, Geschichten und Wahrnehmungen und entfaltet auf diese Weise im limbischen System unseres Gehirns ihre Wirkung. Dort sind unsere Emotionen verankert – und dort werden unsere Entscheidungen intuitiv und unbewusst getroffen [3]. Zwar kontrolliert unser Verstand die Gefühle in einem gewissen Rahmen, meist aber steuern Emotionen das Handeln, auch wenn uns dies gar nicht bewusst ist. Berichtet ein Kunde begeistert oder stolz von einem Produkt  – oder ärgert er sich darüber -, zeigt dies sein emotionales Engagement. Dass Verhalten und Entscheidungen von Menschen hauptsächlich von Emotionen gesteuert werden, lässt sich messen, und das wurde bereits in zahlreichen Untersuchungen getan. So ergab beispielsweise eine Studie des Marktforschungsinstituts GfK, dass der Erfolg eines Unternehmens nur zu 30 % von rationalen, aber zu 70 % von emotionalen Einflussfaktoren abhängt.

 

Wert von Marken wird vielfach unterschätzt

Eine gut geführte Marke besitzt somit eine besondere Kraft. Für Kunden gibt sie auf funktionaler, emotionaler und sozialer Ebene ein Versprechen – für Unternehmen schafft sie eine Grundlage für strategisches Handeln und hat einen erheblichen Einfluss auf dessen finanziellen Erfolg. So findet sich die Marke nicht nur als Vorstellung in den Köpfen der Kunden, sondern auch als wichtiger Bestandteil in den Vermögenswerten von Unternehmen wieder. In einer Studie von PricewaterhouseCoopers (PWC)[4] bescheinigen 89 % der befragten Führungskräfte der Marke einen sehr hohen Einfluss auf den Unternehmenswert, und 80 % weisen der Entwicklung und der Pflege der Marke einen überaus starken Beitrag zur Wertschöpfung und zum Unternehmenserfolg zu.

 

Marken senken das Risiko beim Online-Shopping

Auch im Rahmen der Kaufentscheidung legen Verbraucher Wert auf Marken. Das gilt ganz besonders beim Online-Shopping: In einer Untersuchung zur Markenrelevanz [5] ermittelten McKinsey und die Universität Köln, dass Kunden beim Online-Einkauf 14 % mehr Wert auf Marken legen als im stationären Handel. Ein wichtiger Aspekt der Bevorzugung von Markenprodukten ist die Risikoreduktion: „Eine starke Marke schafft Vertrauen, und sie schützt die Verbraucher vor den Folgen einer falschen Entscheidung,“ so Prof. Dr. Marc Fischer, Inhaber des Lehrstuhls für Marketing und Marktforschung der Universität Köln. Eine starke Marke hilft bei der Orientierung in der unübersichtlichen und teilweise als riskant empfundenen Online-Welt, so das Ergebnis der Studie. Die Bedeutung einer klaren Positionierung und definierter Werte im Rahmen einer Markenstrategie ist daher online besonders wichtig.

 

Marken schaffen Vertrauen im Online-Handel

Einer der wichtigsten Aspekte bei Kaufentscheidungen im Online-Handel ist das Vertrauen, das ein Konsument dem Anbieter entgegenbringt. Im E-Commerce Vertrauen in ein Produkt oder einen Shop zu erschaffen und aufrecht zu erhalten, ist damit eine bedeutende Aufgabe für Markenhersteller. Werbekampagnen, die nur auf viele Klicks und schnelle Kaufabschlüsse zielen, entwickeln keine nachhaltige Wirkung und reichen nicht aus, um eine bestehende Marke auch im Internet gut zu etablieren oder eine junge Marke aufzubauen.

Der Aufbau einer vertrauenswürdigen Marke kostet Zeit, Geld und Kreativität. Daher kann es für junge Marken sinnvoll sein, auf die Zusammenarbeit mit bekannten Online-Plattformen und anderen Partnern wie Zahlungs- und Logistikunternehmen zu setzen. Das gute Image der Kooperationspartner (= deren gutes Markenimage, das bereits in den Köpfen der Kunden emotional verankert ist) strahlt auf die eigenen Produkte ab und stärkt das Vertrauen.

Einen wichtigen Beitrag zur Vertrauensbildung – für junge wie für bereits etablierte Marken – leisten auch Gütesiegel, die den Konsumenten den Weg durch den Anbieterdschungel erleichtern, beispielsweise durch die Kennzeichnung von Produkten für Endkunden im Online-Handel. Gütesiegel wie die von authorized.by ermöglichen es Herstellern, autorisierte Händler für den Vertrieb auszuzeichnen – auch auf Online-Marktplätzen. So gehen Kunden sicher, dass sie Originalprodukte einer Marke erhalten. Gerade bei weniger bekannten Marken sorgt dies für zusätzliche Sicherheit beim Kunden.

 

Fazit

Ein Produkt kann noch so gut, nützlich oder günstig sein – wenn es in den Köpfen der Kunden keine Bilder erzeugt, wird es kaum genug Beachtung finden. Das eigene Geschäft zur Marke zu machen und die Produkte aus der Perspektive der Kunden zu emotionalisieren, ist für jedes Unternehmen ein zentrales Ziel. Denn dass wir, wenn wir durstig sind, nicht „koffeinhaltige Brause“, sondern automatisch „Coca-Cola“ denken – das ist das Ergebnis eines langjährigen Markenaufbaus, der sich fest in unseren Köpfen verankert hat (übrigens auch, wenn wir gar keine Cola mögen…). Diese emotionale Macht sollte sich jedes Unternehmen zu Nutze machen und rund um seine Produkte eine spannende Welt aufbauen – ob Rasenmäher, Erfrischungsgetränk oder Outdoor-Jacke.

 

 

[1] „A brand is the most valuable piece of real estate in the world: a corner of someone’s mind.“ https://www.bartleboglehegarty.com/about
[2] Steve Jobs 2013, Präsentation der „Think different“-Kampagne https://www.youtube.com/watch?v=22jfMkMXl68
[3] https://www.dasgehirn.info/denken/emotion/verstand-gegen-gefuehl
[4] https://www.pwc.de/de/digitale-transformation/pwc-markenstudie-2019.pdf
[5] https://www.mckinsey.de/news/presse/2019-07-04-markenrelevanz

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Steve Jobs "Marketing Is About Values" nonadult
Mehr Sicherheit für Marken auf Amazon über authorized.by https://www.authorized.by/en/press-reports/2022/09/22/mehr-sicherheit-fuer-marken-auf-amazon/ Thu, 22 Sep 2022 11:25:40 +0000 https://www.authorized.by/?p=22015 W&V - authorized.by - amazon

Die Autorisierungsplattform authorized.by bietet für Marken ab sofort eine direkte Schnittstelle zur Amazon Brand Registry an. Das Echtzeitsiegel soll dabei helfen, Marken aufzubauen und zu schützen.

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Schnäppchen im Schatten: Wie der Graumarkt Markenherstellern schaden kann https://www.authorized.by/en/blog-posts/2022/09/06/schnaeppchen-im-schatten-wie-der-graumarkt-markenherstellern-schaden-kann-en/ Tue, 06 Sep 2022 12:06:23 +0000 https://www.authorized.by/?p=22429 Graumarkt - Schwarzmarkt

Ein hochwertiger Markenartikel mit 20 oder 30 % Rabatt – welcher Konsument greift da nicht gerne zu, zumal wenn das Produkt bequem online erworben werden kann? Dass das Produkt vielleicht außerhalb der offiziellen Vertriebswege und unter Umgehung der Verträge, die zwischen Herstellern und Händlern geschlossen wurden, in den Online-Shop gelangte, ist für den Kunden kaum nachvollziehbar – und auch nicht weiter von Belang.

Für Hersteller von Markenprodukten stellen diese Schnäppchen, die außerhalb ihrer kontrollierten Vertriebskanäle auf dem sogenannten grauen Markt angeboten werden, ein echtes Problem dar. Für sie ist es sehr wichtig, jederzeit zu wissen, wer ihre Produkte wo und zu welchem Preis verkauft.

 

Legal, halb legal – willkommen auf dem grauen Markt

Auf dem grauen Markt werden Produkte gehandelt, deren Vertriebswege nicht von den jeweiligen Herstellern autorisiert sind. Das heißt, der Markt ist zwar (weitgehend) legal, umgeht aber die aber die von den Produzenten festgelegten Absatzketten und Preise. Betroffen sind nahezu alle Bereiche – ob Unterhaltungselektronik, Computer, Arzneimittel, Mode oder Kosmetik: Nach Schätzungen umfasst der Graumarkthandel innerhalb der EU ein Marktvolumen von 5 bis 7 Prozent [1].

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Jeder Einzelhändler, der ein Produkt verkauft, das er über nichtautorisierte Wege erworben hat, ist auf dem Graumarkt tätig. Bei der angebotenen Ware handelt sich in der Regel nicht um Fälschungen, sondern um Original-Produkte; jedoch sind die Grenzen zwischen grauem und schwarzem Markt oft fließend, da legale und illegale Marktpraktiken und -segmente ineinandergreifen. Ein großer Teil des Graumarktes findet im Internet statt.

Aus Sicht des Endkunden handelt es sich um legal erworbene Produkte. Bezogen auf die gesamte Handelskette hat Graumarktware allerdings eher einen halblegalen Status, da dem Erwerb durch den Endkunden in aller Regel ein Vertragsbruch zwischen Hersteller und Händler vorausging.

 

Produkte aus Hin-und-her-Importen

In den meisten Fällen entsteht ein grauer Markt durch Handel über mehrere Länder hinweg. In einem Land sind Waren günstiger zu beschaffen als in einem anderen, beispielsweise durch generell niedrigere Preise und Steuern. Händler nutzen diese Unterschiede, um durch Reimporte, Parallelimporte oder laterale Importe die Produkte in Länder zu bringen, in denen ein höheres Preisniveau besteht.

Eine weitere Quelle für Graumarktwaren wird durch die Praxis verursacht, dass in manchen Branchen Vertragshändler teilweise große Mengen an Produkten oder auch weniger beliebte Artikel von den Herstellern abnehmen müssen. Bleiben sie auf ihren Lagerbeständen sitzen, verkaufen sie diese an andere, nicht autorisierte Händler. Diese bieten die Produkte dann auf ihren eigenen Vertriebskanälen mit deutlichen Rabatten an. In allen Fällen umgehen die Graumarkthändler die offiziellen Vertriebswege der Markenhersteller.

Daneben gibt es etliche weitere Wege, um den Graumarkt zu bestücken – ob liquidierte oder überschüssige Bestände, gestohlene Waren oder durch unseriöse Vertragshändler weitergegebene Artikel.

 

Welcher Schaden entsteht für Hersteller und Endkunden?

 

  • Markenhersteller erfahren einen Kontrollverlust in Bezug auf ihre Vertriebswege und Preise. Die günstigen Graumarkt-Preise führen zu einer Entwertung des Produkts; damit wird jedem Kunden, der ein hochwertiges Produkt bei autorisierten Händlern zum Originalpreis erwirbt, geschadet. Auf lange Sicht wird damit das Image der Marke sowie der autorisierten Händler angegriffen.
  • Endkunden müssen mit Einbußen bei Kundenservice und Garantieleistungen rechnen. Viele autorisierte Händler sind nicht begeistert darüber, diese günstig erworbenen Artikel zu betreuen. So gibt es beispielsweise hochwertige Luxusuhren-Hersteller, die auf Graumarkt-Produkte keine oder reduzierte Garantieleistungen gewähren.

Zudem kann ein Kunde beim Online-Kauf in Graumarkt-Shops nie sicher sein, wirklich ein Originalprodukt oder doch eine Fälschung zu erhalten, denn der Händler kann die wahre Herkunft seiner angebotenen Produkte kaum überprüfen. Im Endeffekt verliert der Kunde sein Vertrauen in die Marke – damit sind wir dann wieder beim langfristigen Problem für den Markenhersteller. Zudem kann es bei Kosmetik oder Arzneimitteln auch gefährlich werden – und der Kunde ahnt nichts davon.

 

Vertrauen schaffen über eine Kennzeichnung autorisierter Handelspartner

Was können Markenhersteller gegen den Verkauf ihrer Produkte auf dem Graumarkt tun? Es gibt zahlreiche technische Maßnahmen, um den Warenfluss in den nicht autorisierten Vertriebskanälen einzudämmen, beispielsweise Codierungs- oder Überwachungstools.

Ein wichtiges, relativ einfaches Werkzeug ist die Aufklärung der Konsumenten. Marketing und Kommunikation lassen sich leicht nutzen, um Endkunden darüber zu informieren, wo sie einkaufen – und warum sie dort einkaufen sollten. Beispielsweise können Links zu empfohlenen Einzelhändlern die Kunden automatisch zu den autorisierten Handelspartnern führen.

Ein Zauberwort ist in diesem Artikel schon mehrfach gefallen: Kennzeichnung von autorisierten Händlern. Über Gütesiegel wie authorized.by können Markenhersteller ihre autorisierten Händler kennzeichnen – auch auf Online-Marktplätzen wie eBay. So gehen Kunden sicher, dass sie wirklich Original-Produkte einer Marke erwerben und später den vollen Service erhalten, den sie bei einem hochwertigen Produkt erwarten können.

Je weiter Markenhersteller das Thema „Kennzeichnung“ vorantreiben, desto mehr werden Konsumenten beim Online-Shopping auf die Autorisierung von Händlern achten oder diese sogar erwarten. Auf diese Weise lässt sich nachhaltig das Vertrauen der Konsumenten gewinnen, stärken und erhalten.

[1] https://dewiki.de/Lexikon/Grauer_Markt

 

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10 Tipps, um Fake-Shops zu entlarven https://www.authorized.by/en/blog-posts/2022/08/11/10-tipps-um-fake-shops-zu-entlarven-en/ Thu, 11 Aug 2022 12:04:18 +0000 https://www.authorized.by/?p=22425 Fake Shop erkennen - Orange vor Spiegelbild

Mit dem anhaltenden Boom im Online-Shopping, nehmen auch die Betrugsfälle über Fake-Shops dramatisch zu. Allein im ersten Dreivierteljahr 2021 verzeichnete das Bayerische Landeskriminalamt in diesem Bereich 4.117 Anzeigen – und damit fast sechsmal so viele wie im gesamten Jahr 2019[1]. Lesen Sie hier, auf was Sie unbedingt achten sollten, um sich vor Betrug beim Online-Shopping zu schützen.

 

1. Auffallend günstige Preise

  • Preise, die zu schön sind, um wahr zu sein, können ein Hinweis auf einen Fake-Shop sein.
  • Vergleichen Sie Preise bei anderen Anbietern.
  • Lassen Sie sich nicht durch zeitlich oder mengenmäßig begrenzte Angebote unter Druck setzen.

2. Nur Zahlung gegen Vorkasse

  • Häufig wird auf den ersten Blick eine Auswahl an Zahlungsmöglichkeiten angeboten – wie Kauf auf Rechnung, per Kreditkarte oder über einen Online-Bezahldienst wie PayPal oder Klarna.
  • Tatsächlich ist dann aber nur Zahlung per Vorkasse möglich. In diesem Fall kann es schwierig werden, die Zahlung zurückzuholen.
  • Sind Logos von Bezahldiensten abgebildet, müssen diese klickbar sein und zum entsprechenden Anbieter weiterleiten.

3. Intransparente Kosten & Services

  • Oft wird nicht nicht oder nur sehr versteckt über Versand-, Rücksende- und weitere mögliche Zusatzkosten informiert.
  • Prüfen Sie vor der Bestellung unbedingt, ob Retouren überhaupt möglich sind und zu welchen Bedingungen.

4. Fehlendes oder lückenhaftes Impressum

  • Impressum, AGB und Widerrufsbelehrung dürfen in keinem Online-Shop fehlen.
  • Ein Impressum muss den vollständigen Namen des Seitenbetreibers, Adresse und Kontaktdaten enthalten, bei Unternehmen außerdem die Rechtsform (beispielsweise GmbH oder KG) und wenn vorhanden die Umsatzsteuer-ID und den Registereintrag.
  • Fehlen diese Angaben oder sind sie unvollständig, sollten Sie den Shop lieber meiden.

5. Unstimmige Internetadresse

  • Schauen Sie sich die Web-Adresse genau an.
  • Viele Fake-Shops nutzen leicht veränderte oder erweiterte Markennamen, z.B. „MarkeXYZ-deutschland.de“ oder bauen unauffällige kleine Fehler ein wie „Michel Korrs“ statt „Michael Kors“.
  • Passt der Name der Domain zum Angebot? Ein Anbieter für exklusive Vintage-Designermode wird wahrscheinlich eher „vintage-fashion.de“ als „super-mode123.com“ heißen.
  • Verdächtig sind auch zusätzliche Domain-Endungen wie „.de.com“.

6. Fehlerhafte Sprache und schlechte Bildqualität

  • Texte, die viele Fehler enthalten, aus nicht zusammen passenden Absätzen in verschiedenen Sprachen bestehen oder offenkundig von einem Programm übersetzt wurden, sollten Sie stutzig machen.
  • Auch Produktbilder und -texte in schlechter Qualität können ein Hinweis auf einen betrügerischen Shop sein.

7. Wühltisch-Angebot und schlechtes Design

  • Auch ein unstrukturiertes und quer durch alle möglichen Warengruppen zusammengewürfeltes Angebot kann auf einen Fake-Anbieter hinweisen.
  • Werden Sie beispielsweise durch ein Beauty-Angebot in den Shop gelockt und finden dort auch praktische Haushaltshelfer und Autozubehör, sollten Sie zumindest genauer hinschauen.
  • Auch ein zu hochwertigen Produkten unpassendes, lieblos zusammengebasteltes Design kann ein Indiz sein – wenngleich es mittlerweile auch sehr gut gestaltete Fake-Shops gibt.

8. Keine weiteren Informationen über den Shop

  • Viele Fake-Shops sind nur kurz im Netz. Sie werben über Google oder Social-Media-Kanäle, um schnell viele Besucher zu generieren.
  • Diese Shops sind schon wieder offline, bevor negative Bewertungen erscheinen können, und die Betrüger wechseln zu einer neuen Domain.
  • Googeln Sie im Zweifelsfall den Shop-Namen plus „Erfahrungen“ oder „seriös“. Finden Sie keine weiteren Informationen, bleiben Sie lieber vorsichtig.

9. Gefälschte Siegel

  • Fake-Shops nutzen oft erfundene Gütesiegel oder nutzen Abbildungen von echten Siegeln, ohne das entsprechende Zertifikat zu besitzen.
  • Durch einen Klick auf das Siegel finden Sie heraus, ob es wirklich mit einem aktuellen Zertifikat des Siegel-Herausgebers verlinkt ist.
  • Noch sicherer überprüfen Sie auf der Seite des Siegel-Anbieters, ob die Unternehmen wirklich zusammenarbeiten.

10. Falsche Bewertungen und Social-Media-Links

  • Auch Bewertungen werden oft gefälscht oder einfach von ähnlichen Produktseiten kopiert.
  • Achten Sie auf Ihre Intuition – lesen Sie sehr viele über-positive Bewertungen, und sagen wenige negative Bewertungen genau das Gegenteil aus?
  • Bevorzugen Sie verifizierte Bewertungen von bestätigten Käufern, wie beispielsweise über Trustpilot, Trusted Shops oder „Verifizierter Kauf“ auf Amazon.
  • Prüfen Sie abgebildete Logos von Facebook, Twitter oder Instagram. Oft sind diese nicht verlinkt oder führen nicht zu einer echten Seite.

Unser Rat: Schauen Sie genau hin, vertrauen Sie auf Ihr Bauchgefühl und überlegen Sie in Ruhe, bevor Sie beim vermeintlichen Schnäppchen zuschlagen.

fakeshop finder
Fakeshop-Finder, Verbraucherzentrale Nordrhein-Westfalen

Hier geht es zum Fakeshop-Finder der Verbraucherzentrale NRW

Hier finden Sie eine aktuelle Liste unseriöser Shops: https://www.vzhh.de/themen/einkauf-reise-freizeit/online-shopping/fake-shop-liste-wenn-guenstig-richtig-teuer-wird

Hier geht es zu dem Beitrag: Dreiste Fake-Shops für Edelmetalle im Internet

 

 

[1] https://www.zeit.de/news/2022-01/05/mehr-anzeigen-wegen-fake-shops-waehrend-corona-krise?utm_referrer=https%3A%2F%2Fwww.google.com%2F. Dabei wird es zunehmend schwieriger, einen Fake-Shop zu erkennen, denn die Betrüger agieren immer schneller und raffinierter.

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Die “Marktplatzwelt 2022” und was Brands jetzt für den Markenschutz auf Online-Marktplätzen tun können https://www.authorized.by/en/blog-posts/2022/07/21/die-marktplatzwelt-2022-und-was-brands-jetzt-fuer-den-markenschutz-auf-online-marktplaetzen-tun-koennen/ Thu, 21 Jul 2022 12:48:23 +0000 https://www.authorized.by/?p=20839 Ecom - Gominga Marktplatzstudie - authorized.by

Von jeher und in allen Kulturen treffen sich Menschen auf öffentlichen Plätzen, um mit Waren aller Art zu handeln. Die Idee, dieses bewährte Prinzip auf das Internet zu übertragen, begründete den Erfolg von eBay und Amazon Mitte der 1990er Jahre. Seither gewann das Prinzip einer E-Commerce-Webseite, die Käufer und Verkäufer markenunabhängig zusammenbringt, zunehmend an Beliebtheit. Heute gibt es eine Vielzahl an größeren und kleineren Online-Marktplätzen, und ihre Popularität wächst immer weiter. Bis 2024 werden voraussichtlich über 40 % der weltweiten E-Commerce-Umsätze über Online-Marktplätze erwirtschaftet¹.

Markenhersteller kommen daher kaum noch darum herum, sich mit dem Thema Online-Marktplätze zu befassen. Jede Marke sollte diesen chancenreichen, gleichzeitig aber sehr komplexen und unübersichtlichen Vertriebsweg in ihre Strategie einbeziehen.

 

Die Marktplatzwelt 2022

Unterstützung und Orientierung bietet eine aktuelle Marktplatzstudie² der Unternehmen ecom Consulting und gominga. Sie informiert ausführlich über die vielfältigen Themenfelder, mit denen sich Anbieter auf Online-Marktplätzen auseinandersetzen sollten. Auch authorized.by CEO Felix Nottensteiner war an der Studie beteiligt. In seinem Beitrag befasst er sich mit der Frage, wie Marken auch auf Marktplätzen dafür sorgen können, dass ihre Identität und ihr Image geschützt werden.

 

Online-Marktplätze – nur Vorteile für Käufer und Verkäufer?

Neben universalen Marktplätzen wie Amazon, Etsy oder Alibaba gibt es zunehmend solche, die bestimmte Nischen besetzen, sowie die relativ neue Entwicklung der „kuratierten Marktplätze“, bei denen Marken anderen (meist kleineren) Brands, die zu ihrem Image und ihrer Zielgruppe passen, Platz in ihrem Online-Shop einräumen. Auch im B2B-Bereich wächst das Angebot. Das ist kein Wunder, denn für den Online-Käufer sind Marktplätze sehr bequem: Sie erleichtern den Überblick über das Angebot im Web und ermöglichen das Einkaufen aus vielen verschiedenen Quellen an einem Ort. Marktplätze übernehmen damit auch eine wichtige Rolle in der Customer Journey bei der Produktsuche und dienen als nicht zu unterschätzende Werbeträger.

Für Hersteller bieten Online-Marktplätze zahlreiche Vorteile:

  • Zusätzliche Einnahmequelle
  • Geringe Marketingkosten
  • Teilhabe an schnell wachsendem Marktanteil
  • Einfachere Internationalisierung
  • Wachsende Beliebtheit bei Endkunden
  • Erweiterung der Customer Journey
  • Zusätzliche Werbeträger

 

Marktplätze stellen etliche Herausforderungen

Diesen klaren Vorteilen gegenüber steht eine Reihe von neuen Herausforderungen. Ob professionelles Review-Management, Logistik oder Automatisierung – um die gebotenen Chancen erfolgreich nutzen zu können, sind für Markenanbieter einige Aufgaben zu bewältigen.

Zudem bleibt eine bereits bekannte Problematik im Onlinehandel bestehen, insbesondere für Hersteller hochwertiger Markenprodukte: Das Vertrauen der Kunden zu gewinnen und zu erhalten. Was bislang in der Zusammenarbeit mit Handelspartnern schon anspruchsvoll genug war, wird auf meist unübersichtlichen und sich ständig wandelnden Marktplätzen nicht einfacher. Wie kann das bestehende Markenbild auch in einem schwer zu überschauenden Umfeld nachhaltig umgesetzt werden?

 

Erstens: Schutz der Markenidentität auf Online-Marktplätzen

Für Brands ist es elementar, sich in einem Umfeld zu präsentieren, das zu ihrer Marken-DNA und ihrer Positionierung passt – und die Kontrolle darüber zu behalten, wie sie dort dargestellt werden. Viele Marken befürchten bei Drittplattformen den Verlust der Kontrolle, insbesondere im Hinblick auf die Vertriebskanäle und die Qualität des Product Contents. In der Vergangenheit haben einige Hersteller hochwertiger Produkte daher versucht, den Vertrieb ihrer Marke auf Online-Marktplätzen zu unterbinden, doch meist mit wenig Erfolg. Und vermutlich werden sich die meisten Marken mit der wachsenden Attraktivität der Marktplätze diesen vielversprechenden Vertriebskanal nicht entgehen lassen wollen und eine nachhaltige Lösung anstreben, um sich dort gut zu präsentieren.

Als proaktive Lösung bietet es sich daher an, sich nicht an den schwarzen Schafen abzuarbeiten, sondern die weißen Schafe auszuzeichnen. Diese Lösung bietet authorized.by an, so beispielsweise für eBay. Hier können Hersteller autorisierte Händler für den Vertrieb über den Online-Marktplatz kennzeichnen.

 

Zweitens: Kontrollierter Product-Content-Share

Ein weiteres wichtiges To-Do für Markenhersteller – im Onlinehandel generell – ist es, Handelspartnern aktuellen und performanten Content zur Verfügung zu stellen. Auch in diesem Bereich erleichtert authorized.by das Ressourcen- und Prozessmanagement. Hersteller können allen ihren Händlern automatisiert aktuellen Content bereitstellen und erfahren über eine Rückmeldung, ob ihre Händler den Content auch tatsächlich abgerufen haben.

 

Schutz (auch) für Marken, die nicht auf Marktplätze möchten

Entscheiden sich Hersteller trotz der günstigen Aussichten gegen den Verkauf auf Marktplätzen, beispielsweise, weil es nicht in ihre Strategie passt, sollten sie sich dennoch um Schutzmaßnahmen für ihre Marke bemühen. Sonst übernehmen andere die Kontrolle. Eine Möglichkeit, unerwünschte Präsenzen in digitalen Kanälen zu unterbinden, bietet der authorized.by Shareholder EBRAND. Über EBRAND³ können Marken ihr Domain-Portfolio managen lassen, um Markenmissbrauch von vornherein einzudämmen. Markenschutzexperten spüren IP-Verletzungen im Internet auf und gehen gezielt gegen gefälschte Ware und Grauimporte vor.

 

Kontrolle behalten, Vertrauen stärken

Ganz gleich, ob ein Markenhersteller bereits auf Marktplätzen vertreten ist, kurz davor ist, den Schritt zu unternehmen oder sich doch gegen diesen Vertriebsweg entscheidet – es empfiehlt sich für jede Marke, Online-Marktplätze genau zu analysieren, in die Markenstrategie einzubeziehen und insbesondere dem professionellen Markenschutz einen hohen Stellenwert einzuräumen.

 

Inhalte der neuen Marktplatzstudie 2022

  • Treiber & Trends des Marktplatz-Booms
  • Update Marketplace Landscape DACH
  • Business Enabler Universe: Dienstleister im Marktplatz-Bereich
  • Kategorie-Heatmap / Branchenanalyse
  • Die wichtigsten Marktplätze in Europa
  • Nachhaltigkeit und Circular Economy
  • Erfolgreich verkaufen auf Marktplätzen
  • Tipps & Best Practices von Experten und Markenherstellern

 

Hier geht es zur deutschen Marktplatzstudie² der Unternehmen ecom Consulting und gominga 

Hier geht es zur englischen Marktplatzstudie² der Unternehmen ecom Consulting und gominga


 

[1] https://www.ecom-consulting.de/marktplatzwelt-2022/
[2] https://www.ecom-consulting.de/marktplatzwelt-2022/
[3] https://ebrandservices.de

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Markenschutz als wichtiges Element im Risikomanagement https://www.authorized.by/en/blog-posts/2022/07/21/markenschutz-als-wichtiges-element-im-risikomanagement-2/ Thu, 21 Jul 2022 12:46:47 +0000 https://www.authorized.by/?p=20837 authorized.by Marke Risikomanagement

Es gibt viele Ereignisse, die den Erfolg eines Unternehmens negativ beeinflussen können, und die sich leider oft nicht vermeiden lassen. Die meisten Unternehmen treffen daher im Rahmen eines planvollen Risikomanagements Vorkehrungen gegen externe und interne Risiken verschiedener Art. Dabei orientiert sich das klassische Risikomanagement in erster Linie an den materiellen Vermögenswerten und berücksichtigt strategische und operative Geschäfts- und Finanzrisiken. In den theoretischen Kategorien fehlt jedoch bislang meist der Schutz immaterieller Werte¹ – und damit fehlt auch die konkrete Berücksichtigung der Marke als schützenswert.

Die Bedeutung von Marken kommt im Risikomanagement zu kurz

Zu den wichtigsten immateriellen Vermögenswerten eines Unternehmens – wie Patente, Lizenzen oder Verlagsrechte – gehört der Wert einer Marke. Eine Studie von PricewaterhouseCoopers (PWC)² zeigt, welche gewichtige Rolle Brands für den Unternehmenswert spielen – und dass ihr Beitrag für die unternehmerische Wertschöpfungskette zukünftig noch größer werden wird:

  • 89 % der befragten Führungskräfte bescheinigen der Marke einen sehr hohen Einfluss auf den Unternehmenswert.
  • Ihrer Meinung nach wird der Anteil des immateriellen Wertes am Unternehmenswert von heute 61 % auf ca. 70 % im Jahr 2024 wachsen.

Umso erstaunlicher ist es, dass diese Werte nicht in jedem Unternehmen im Rahmen des Risikomanagements geschützt werden. Denn die Bedrohung ist groß: Die Allianz Versicherungsgruppe befragte im Allianz Risk Barometer 2022³ 2.650 Risikomanagement-Experten zu den Top 10 der Geschäftsrisiken für Unternehmen weltweit. Auf Platz 1 stehen Cybervorfälle; weitere Problemfelder sind Betriebsunterbrechungen, Reputationsverlust und Betrug. In diese Kategorien fallen auch konkrete Gefahren für Brands durch Markenrechtsverletzungen und Produktfälschungen.

Doch die direkten Konsequenzen daraus, nämlich die Beschädigung der Marke, einhergehend mit erheblichen Umsatz- und Imageeinbußen, werden in die Risikobetrachtungen vieler Firmen nicht einbezogen. Wie wenig Gewicht dem Markenschutz beigemessen wird, zeigt die oben genannte PWC-Studie: Gefragt nach den Zielen der in ihrem Unternehmen durchgeführten Markenbewertung, gaben weniger als die Hälfte der Befragten an, dass sie diese im Rahmen von Schadensersatzbestimmungen bei Markenrechtsverletzungen für „eher wichtig“ halten. Insgesamt 58 % schätzten dies als „eher unwichtig“ bzw. „neutral“ ein.

Risiko steigt im Onlinehandel

Der Onlinehandel mit Konsum- und Industriegütern löst klassische Vertriebskanäle immer schneller ab. Er bietet einerseits zahlreiche Vorteile für Markenhersteller, doch auf der anderen Seite ist die Kontrolle über Vertriebsorte und Handelspartner deutlich aufwändiger als im stationären Handel. Die kaum überschaubare und sich ständig wandelnde Zahl an Online-Shops und Marktplätzen erleichtert es Kriminellen, gefälschte Markenartikel als Originalprodukte zu verkaufen.

“Viele Unternehmen wissen oft gar nicht, wo ihre Marke überall im Internet präsentiert wird. Dies kann von den klassischen Marktplätzen wie Amazon oder eBay, den bekannten sozialen Netzwerken, bis hin zu technischen Neuentwicklungen wie beispielsweise NFTs reichen. Die digitalen Möglichkeiten, die das Internet bietet, bergen im gleichen Maße auch Risiken für alle Marken mit einem entsprechend großen Marktanteil.”

Alexander Wägner,
Managing Director EBRAND

Markenrechtsverletzungen müssen adäquat im Risikomanagement berücksichtigt werden

Von Produktpiraterie und Brand Abuse bleibt mittlerweile kaum noch ein Unternehmen mit einem gewissen Marktanteil verschont. Dabei stellen Produktfälschungen und Markenrechtsverletzungen nicht nur für Kunden ein Risiko dar, sondern auch für die betroffenen Hersteller. Die Fake-Handtasche ist nur das kleinste Problem – gefälschte Medikamente oder minderwertige Ersatzteile können Schäden in ganz anderen Größenordnungen hervorrufen, wie beispielsweise schwerwiegende gesundheitliche Probleme oder Ausfälle ganzer Produktionsanlagen. Laut OECD beträgt der Umsatzschaden durch Produktfälschungen weltweit jährlich rund 500 Milliarden Dollar. Die Schäden für das Image einer Marke lassen sich nur schwer konkret beziffern.

Risiko aktiv managen – Schutzmaßnahmen in Produktion und Vertrieb

Einige Hersteller betreiben daher schon Präventionsmaßnahmen, beispielsweise durch die Optimierung von Produktionsprozessen, Lieferketten und Absatzwegen. Technische, mechanische und prozessuale Maßnahmen – wie beispielsweise die Verteilung von Fertigungsschritten auf unterschiedliche Produktionsstätten – können Fälschern ihr Werk zumindest erschweren.

Im Vertriebsbereich lässt sich über Algorithmus-gesteuerte Tools überwachen, auf welchen Online-Plattformen die Produkte angeboten werden. Sind Plagiate im Umlauf, können diese oft kurzfristig von den betreffenden Internet-Marktplätzen entfernt werden. Auch bei den Handelsplattformen wächst das Bewusstsein für die Problematik. Eine verstärkte Zusammenarbeit mit den Herstellern erleichtert das Identifizieren und Entfernen von Fälschungen.

Einen wichtigen Beitrag zum Schutz wertvoller Marken leistet auch die Kennzeichnung von Produkten für Endkunden im Onlinehandel. Gütesiegel wie authorized.by ermöglichen es Herstellern, autorisierte Händler für den Vertrieb auszuzeichnen – auch auf Online-Marktplätzen. So gehen Kunden sicher, dass sie Originalprodukte erhalten.

Markenverständnis etablieren – Risikomanagement optimieren

Die Bedeutung, die ein Hersteller hochwertiger Produkte seiner Marke – und damit einhergehend dem Markenschutz – zumessen sollte, kann kaum groß genug eingeschätzt werden. Je mehr der Wert, die Beschaffenheit und das Gewicht von Marken verstanden und gewürdigt werden, desto deutlicher wird auch ihre wichtige Rolle im Risikomanagement. Greifen passende Maßnahmen im Rahmen eines nachhaltig geführten Risikomanagements ineinander und werden fortlaufend aktualisiert und angepasst, kann ein Unternehmen viel für den Schutz seiner wertvollen Marke tun.

 

[1] https://de.wikipedia.org/wiki/Immaterieller_Vermögensgegenstand

[2] https://www.pwc.de/de/digitale-transformation/pwc-markenstudie-2019.pdf

[3] https://www.agcs.allianz.com/news-and-insights/news/allianz-risk-barometer-2022-press-de.html

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Wie Online-Shops mit Markenautorisierungen das Verbraucher-Vertrauen gewinnen https://www.authorized.by/en/press-reports/2022/05/24/wie-online-shops-mit-markenautorisierungen-das-verbraucher-vertrauen-gewinnen-2/ Tue, 24 May 2022 08:58:03 +0000 https://www.authorized.by/?p=20554 Internet World Business_Presse_authorized.by - Gütesiegel - Verbraucher-Vertrauen

Vor allem unbekanntere Webshops haben häufig unter einem Vertrauensproblem zu leiden. Felix Nottensteiner, CEO und Gründer von authorized․by zeigt anhand von Beispielen, wie Siegel für autorisierte Marken-Shops Verbraucher-Vertrauen und Conversion steigern können.

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